Re: gedichte & gebete zum nachdenken ,träumen und diskutieren

Cherub Mi März 03, 2010 10:50 am

Das Wort, das dir hilft,
kannst du dir selbst nicht sagen.

(aus Afrika)

Cherub Mi März 03, 2010 10:51 am

Es ist besser mit dem Fuße auszugleiten,
als mit der Zunge.

(aus Afrika)

Cherub Mi März 03, 2010 10:52 am

Nichts ist kostbarer als wahre Gelehrsamkeit.

(aus Ägypten)

Cherub Mi März 03, 2010 10:55 am

All unsere Irrtümer übertragen wir auf unsere Kinder,
in denen sie untilgbare Spuren hinterlassen.

(Maria Montessori)

Cherub Mi März 03, 2010 10:56 am

Wir können nicht glücklich sein,
solange wir nciht gelernt haben,
über uns selbst zu lachen.

(Dorothy Dix)

Cherub Mi März 03, 2010 10:57 am

Mühe dich nicht zu schweigen.
Höre lieber zu.

(Madeleine Delbrêl)

Cherub Mi März 03, 2010 10:58 am

Es ist nicht nur schwer, sich selbst zu erkennen,
es ist auch äußerst lästig.

(Camilla Fiebig)

Cherub Mi März 03, 2010 11:01 am

Wenn da ein Mensch sich vor einen anderen Menschen stellt
und ihn ganz und gar mit seinem Leibe deckt,
so dass niemand, niemand den zu Gesicht
bekommt, der dahinter versteckt ist:
Ebenso bedeckt Jesus Christus deine
Sünde mit seinem heiligen Leib.

(Soren Kierkegaard)

Cherub Mi März 03, 2010 11:03 am

Das Größte an ihm ist, daß er so einfach ist.

(Max Brod)

Cherub Mi März 03, 2010 11:07 am

Ihr nennt mich Meister, so fragt mich doch.
Ihr nennt mich Licht, so seht mich doch.
Ihr nennt mich Weg, so folgt mir doch.
Ihr nennt mich Leben, so sucht mich doch.
Ihr heißt mich weise, so glaubt mir doch.
Ihr heißt mich schön, so liebt mich doch.
Ihr heißt mich reich, so bittet mich doch.
Ihr heißt mich ewig, so traut mir doch.
Ihr heißt mich barmherzig, so hoffet doch.
Ihr heißt mich allmächtig, so dient mir doch.
Ihr heißt mich gerecht, so fürchtet mich doch.
Ihr heißt mich die Liebe, so folgt der Bahn:
Denn wenn ihr mich liebt, so habt ihr alles getan.

(Lübecker Christusklagen)

Cherub Mi März 03, 2010 11:10 am

Herr, wie weit ist es von meinen Beteuerungen zu wirklicher Nachfolge.
Oft stolpere ich blind durch den Tag
und bin an seinem Ende froh,
wenn du überhaupt darin Platz hattest.
Vermehre, Herr, an jedem neuen Tag
die kleinen Punkte deiner Gegenwart.
Denn ich brauche Stützpunkte
auf dem Weg zu dir.

Cherub Mi März 03, 2010 11:11 am

Gott sucht nach Gefährten und verlangt nach Liebe.
Der Teufel ist auf der Suche nach Sklaven und verlangt Gehorsam.

(Tagore)

Cherub Mi März 03, 2010 11:19 am

Geht durch die enge Tür!
Denn das Tor, das ins Verderben führt, ist breit und die Straße dorthin ist bequem.
Viele sind auf ihr unterwegs.
Aber die Tür, die zum Leben führt, ist eng und der Weg dorthin anstrengend.
Nur wenige gehen ihn.

(Bibel, Matthäus 7,13-14)

Cherub Mi März 03, 2010 11:24 am

Wenn Gott in allem wohnt, was im Universum existiert,
wenn der Gelehrte wie der Straßenkehrer von Gott sind,
dann gibt es keinen, der hoch ist, und keinen, der niedrig ist.
Alle sind ohne Einschränkung gleich.
Sie sind gleich, weil sie die Geschöpfe jenes Schöpfers sind.

(Ghandi 30.01.1937)

Cherub Mi März 03, 2010 11:27 am

Ohne dich bin ich ein Fisch am Srand.
Ohne dich bin ich ein Tropfen in der Glut.
Ohne dich bin ich ein Gras im Sand.
Ohne dich bin ich ein Vogel, dessen Flügel ruht.

Wenn du mich bei meinem Namen rufst, bin ich
Wasser, Feuer, Erde, Luft.

Cherub Mi März 03, 2010 7:33 pm

Ich glaube, daß es ein Ideal gibt, das über der Erde schwebt und sie durchdringt - das Ideal eines Paradieses, das kein bloßes Hirngespinst ist, sondern die letzte Wirklichkeit, die alles umfasst und zu der alles strebt.
Ich glaube, daß die Vision des Paradieses aufscheint
im Sonnenlicht,
im Grün der Erde,
ín den reißenden Flüssen,
in der Heiterkeit des Frühlings,
in der Ruhe eines Wintermorgens,
Überall auf der Erde ist der Geist dieses Paradieses lebendig und lässt seine Stimme erklingen. Sie erreicht unser inneres Ohr, ohne daß, wir es wissen. Sie stimmt die Harfe unseres Lebens und drängt uns dazu, über die Endlichkeit hinauszustreben, so wie die Blumen ihren Duft und die Vögel ihr Lied in die Lüfte steigen lassen.

(Tagore)

Cherub Mi März 03, 2010 7:42 pm

Gesucht wird

Jesus Christus, alias Messias.
Berüchtigter Führer einer Untergrundbefreiungsbewegung.

Er hat sich folgender Vergehen schuldig gemacht:
Er praktiziert ohne Lizenz als Arzt, Weinhersteller und Essensverteiler
und legt sich mit Geschäftsleuten im Tempel an.
Er verkehrt mit bekannten Kriminellen, Radikalen, Subversiven, Prostituierten und Leuten von der Straße.
Er behauptet, die Autorität zu haben, Menschen in Kinder Gottes zu verwandeln.

Äußere Erscheinung:
typischer Hippie - langes Haar, Bart, Robe, Sandalen.
Er treibt sich gern in Slums herum, hat einige reiche Freunde, verkriecht sich oft in der Wüste.

Achtung:
Dieser Mann ist extrem gefährlich.
Für seine zündende Botschaft sind besonders jene junge Leute anfällig, denen man noch nicht beigebracht hat, ihn zu ignorieren.

Warnung:
Er läuft immer noch frei herum!

Cherub Mi März 03, 2010 7:45 pm

Ich frage mich bei jedem Menschen, ob ich ihm ausgeliefert sein möchte.
Und es gibt nicht viele, bei denen ich sagen würde: JA!

(Heinrich Böll)

Cherub Mi März 03, 2010 7:47 pm

Das Unglück der Menschheit beginnt damit, daß er außerstande ist,
mit sich allein in einem Zimmer zu bleiben.

Cherub Mi März 03, 2010 7:48 pm

Die Wahrheit über sich selbst ist schwer verdaulich.
Darum halten die Menschen strenge Diät in diesem Punkt.

rosi Mi März 03, 2010 7:51 pm

Sehr schöne Einträge Du kleiner Bücherwurm. Gefallen mir sehr gut und sind ja sooooooo zutreffend Twisted Evil

Cherub Mi März 03, 2010 7:56 pm

Als der alte Mann in der Morgendämmerung den Strand entlangging, sah er einen jungen Burschen, der Seesterne aufhob und ins Meer zurückwarf. Er beschleunigte seine Schritte, um ihn einzuholen und fragte ihn, warum er sich die Mühe mache. Weil die gestrandeten Seesterne sonst in der Sonne austrocknen, erhielt er zur Antwort. "Aber der Strand ist noch viele Kilometer lang und mit Millionen von Seesternen bedeckt." entgegnete der Alte. "Was nützt da die ganze Anstrengung?" Der junge Mann blickte auf den Seestern, den er in der Hand hielt, und warf ihn ins Meer. "Diesem hat sie etwas genützt." sagte er.

Cherub Mi März 03, 2010 8:04 pm

Für alle Kinder und erst recht für alle Erwachsenen:

Sind so kleine Hände, sind 10 Finger dran,
darf man nie drauf schlagen, die zerbrechen dann.

Sind so kleine Füße, mit so kleinen Zehen,
darf man nie drauf treten, können sonst nicht gehen.

Sind so kleine Ohren, scharf und ihr erlaubt
darf man nie zerbrüllen, werden davon taub.

Sind so kleine Münder, sprechen alles aus,
darf man nie verbieten, kommt sonst nicht mehr raus.

Sind so klare Augen, die noch alles sehen,
darf man nie verbinden, können sie nichts verstehen.

Sind so kleine Seelen, offen und ganz frei,
darf man niemals quälen, gehen kaputt dabei.

Ist so'n kleines Rückgrat, sieht man fast noch nicht,
darf man niemals beugen, weil's sonst zerbricht.

Gerade klare Menschen, wären ein schönes Ziel,
Leute ohne Rückgrat, haben wir schon zu viel.

(Bettina Wegener)

Cherub Mi März 03, 2010 8:06 pm

Vielleicht tritt der Weltuntergang in 1285612 Jahren ein,
das bedeutet nicht,
daß wir schon heute unsere Pflichten vernachlässigen.

Cherub Mi März 03, 2010 8:30 pm

Die Arbeit läuft nicht davon während du dem Kind den Regenbogen zeigst,
aber der Regenbogen wartet nicht, bis du mit deiner Arbeit fertig bist.

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