gedichte & gebete zum nachdenken ,träumen und diskutieren

Reichtümer sind nicht das Ziel des Lebens, sondern ein Mittel zum Leben.

(Henry Ward Beecher)

Wer ein Warum zu leben hat, erträgt fast jedes Wie.

(Friedrich Nietzsche)

Man geht den einfachen und bequemen Weg - das Leben erweist sich als mühevoll.
Man geht den schwierigen und unbequemen Weg - das Leben erweist sich als mühelos.

(Ernie J. Zelinski)

Cherub schrieb:Es gibt erfülltes Leben trotz vieler unerfüllter Wünsche.
(Dietrich Bonhoeffer)

Ist das nicht tröstlich?? Denn wir wollen vielleicht das eine oder andere haben, ob wir es denn wirklich benötigen, ist noch eine ganz andere Frage.

..genau Gabi..genau darum gehts ...beNÖTIGEN tun wir eigentlich net viel..wir denken das immer nur, das wirs brauchen..rackern uns ab um DAS zu bekommen oder zu erreichen...und merken oft net, das wir in einem Hamsterrad gelandet sind...DAS ist Lebenszeit die wir wesentlich besser nutzen könnten..ich bin grad auch mal wieder am Ausmisten..mich zu Befreien von Altlasten und Dingen die ich dachte mal gebraucht zu haben....dazu passt auch dieses Zitat...

Lebenskunst ist
zu siebzig Prozent Verzicht auf Hast,
zu zwanzig Prozent Verzicht auf "Dinge, die man unbedingt haben muß", und
zu zehn Prozent Genuß an offenkundig Überflüssigem.

(Otto Kornexl)

Hey Sandra,

wie ich sehe bist du auch schon im Ausmist-Fieber???

Ich bin sicher alles andere als ein Putzteufel und den sogenannten "Frühjahrsputz" gibt es in dem Sinne bei mir auch nicht.

Dennoch, bin ich seit ein paar Tagen dabei, meine Wohnung auszumisten.
Wowww, tut das gut. Mit jedem Eimer "Gerümpel", was in der Mülltonne landet, fühle ich mich gleich mindestens 1 kg leichter. Wenn wir uns das nächste Mal sehen, bin ich nur noch ein Strich in der Landschaft.
Es ist sooooooooooooo befreiend, frei nach dem Motto
"Was ich in den letzten zwei Jahren nicht gebraucht habe, werde ich in den nächsten 10 Jahren auch nicht wieder brauchen - und wenn doch werde ich nicht daran sterben, daß dieses eine Teil weg ist."

UND, weg damit..............

Ich bin auch gerade dabei, meine Bibliothek auszudünnen und habe haufenweise Bücher bei amazon zum Verkauf eingestellt. Vielleicht bekomme ich dann eine Tankfüllung zusammen und habe mehr Platz um mich herum...

P.S.

Wer Schmetterlinge lachen hört,
der weiß, wie Wolken schmecken.
Der wird im Mondschein ,
ungestört von Furcht,
die Nacht entdecken.

(Novalis)

..also von einem Putzteufel bin ich meilenweit entfernt..AUSMISTEN is angesagt...

..ich bin ja so ne Jägerin und Sammlerin.. ..von meiner Natur her..MAN könnte ja nochmal was brauchen..
seid Anfang letzten Jahres hat sich meine Einstellung dazu wirklich im Grundsatz geändert..erst hats richtig geschmerzt und ich saß vor jeder Zeitschrift..Buch..Klamotte etc. stundenlang und konnt mich net entscheiden..dann hab ichs einfach in ein paar Stufen gemacht...und ein Engel in Form einer Forumsfreundin (JV) wurde mir dazu geschickt...die mirs einfacher machte..weil sie die Sachen z.T. dringend brauchen konnte...und siehe da..es breitete sich Freude aus..bei mir und bei ihr...und so hab ich beschlossen..so jedes halbe Jahr tabularasa zu machen und konsequent zu sein..
..es erleichtert das Leben sichtlich...und macht frei..auch die Gedanken..wat weg..dat weg..

..o.oooh..ein Strich in der Landschaft..Gabi reduziert mit Leib und Seele.. ..aber net übertreiben..

Ach neeeeeeeeeeee, Sandra,

Gaby reduziert mit Leib - das reicht schon.
Meine Seele soll ruhig noch wachsen und gedeihen!!

Keiner weiß, was der Sinn des Lebens ist.
Jedoch ist es sicherlich nicht,
als der reichste Mann der Welt auf dem Friedhof zu liegen.

(Sir Peter Ustinov)

Das Genie erkennt man daran,
daß es alle Dummköpfe gegen sich hat.

(Jonathan Swift)

Wenn man einem Mitmenschen all das durchgehen ließe,
was man sich selbst erlaubt,
wäre das Leben eine Hölle.

(Pierre Daninos)

Wenn der Wind des Wandels weht,
baut die einen Schutzwälle und
die anderen Windmühlen.

(chinesische Weisheit)

Eines Tages wird alles gut sein,
das ist unsere Hoffnung.
Heute ist alles in Ordnung,
das ist eine Illusion.

(Voltaire, 1694 - 1778)

Der moderne Mensch läuft zu leicht "heiß", ihm fehlt zu sehr das Öl der Liebe

(Christian Morgenstern)

.danke Tina..da hat der Morgenstern aber ein wahres "Wort" gesprochen..genau so isses..

Die Liebe allein versteht das Geheimnis, andere zu beschenken
und dabei selbst reich zu werden.
(Clemens Bretano)


Egoismus heißt nicht leben, wie man zu leben wünscht.
Es heißt, von anderen zu verlangen, dass sie so leben, wie man es wünscht.
(Oscar Wilde)


Der Besitz macht uns nicht halb so glücklich,
wie uns der Verlust unglücklich macht.
(Jean Paul)


Einen hab ich noch (der Beste - oder ???)

Friede ist nicht nur das Gegenteil von Krieg,
nicht nur ein Zeitraum zwischen zwei Kriegen,
Fiede ist mehr.
Friede ist das Gesetz menschlichen Lebens.
(Spruch der Mohawk)

Cherub schrieb:Die Welt ist ein Spiegel, aus dem jedem sein eigenes Gesicht entgegenblickt. (Thackeray)

Und mit ihm sollte man anfangen, die Welt zu verändern !!!

Cherub schrieb:Nur wer die Herzen bewegt, bewegt die Welt.

Und immer wieder, wenn einer dieser 'Motoren' die Welt verlassen hat, beschleicht mich das Gefühl, das nun Schneckentempo angesagt ist - oder gar Stillstand.
Seit Michael diese Welt verlassen hat, ist die Chance auf den Turbogang nicht mehr in Sicht

Hi liebe Gaby,
da hast Du ein wahres Wort geschrieben. Genau das habe ich auch schon so oft gedacht.
So oder so ähnlich war es doch auch nach dem Freitod von Robert Enke (vielleicht erinnerst Du Dich, der Fußballspieler, der sich wegen seiner Depressionen das Leben nahm). Zunächst hieß es, der Profisport müsse menschlicher werden, man muss Rücksicht nehmen, die Probleme erkennen....und, und, und......
Passiert ist bis heute nichts, alles ist so geblieben wie es war - also STILLSTAND !

Liebe Brigitte,

ich kann deine Gedanken sehr gut verstehen, da sie mich hin und wieder auch beschleichen.
Dennoch glaube ich, daß wir einfach viel zu ungeduldig sind.
Diese Glanzlichter, die unter uns weilen und nach unserem Verständnis viel zu früh wieder gehen, haben ihre Aufgabe erfüllt und wenden sich nun neuen Dingen zu.
Veränderung ist und bleibt ein sehr zögerlicher Prozess, weil wir alles messen an der Zeit, die wir erschaffen haben und in der wir zu denken pflegen.
Im Angesicht der unendlichen Weiten des Universums und dessen, was diese Welt schon gesehen hat, ist ein Menschenleben nur ein Wimpernschlag. Von daher gesehen, versuche ich da geduldiger zu werden, in der Zuversicht, daß es da andere Mächte gibt, die über uns und unser Handeln wachen - und schon sehr genau ein Auge darauf haben, was wir hier so treiben. Und wenn es "denen" zu bunt wird, werden sie mit Sicherheit Mittel und Wege haben, um da gegenzusteuern.

Unsere Vorstellung von unserer Größe, Bedeutung und Macht entspricht nicht im Geringsten dem, was die für uns nicht auszumachende Realität in Wahrheit ist.

Hallo Gaby,
meinst Du mit "anderen Mächten" die Mächte die von "ganz oben" gesteuert werden ? Dann bin ich auch zuversichtlich, denn dann "wacht" ja auch Michael über uns !

brihof schrieb:Hallo Gaby,
meinst Du mit "anderen Mächten" die Mächte die von "ganz oben" gesteuert werden ? Dann bin ich auch zuversichtlich, denn dann "wacht" ja auch Michael über uns !

Liebe Brigitte,

ob "die Mächte" nun von ganz oben oder sonst woher steuern, ist für mich nicht so klar und auch nicht wirklich wichtig. Ich fühle eher, das "Getragensein und Umhülltsein" und das wiederum ist überall und jederzeit.
Und....ja, ich bin voller Hoffnung und irgendwie vom Gefühl her ganz sicher, daß Michael auch weiterhin noch bei uns ist, und vielleicht auch über uns wacht, wenn es denn seine "Aufgabe" ist. Ansonsten hat ja jeder von uns eh seine ganz eigenen Schutzbegleiter und Engel, die nicht vergessen werden wollen.

Wer rückwärts sieht, gibt sich verloren; wer lebt und leben will, muß vorwärts sehen.
(Ricarda Huch)

Dem frohen Tage folgt ein trüber, doch alles wiegt zuletzt sich auf.
(A. v. Platen)

Das Wertvolle im Leben ist die Entfaltung der Persönlichkeit und ihrer schöpferischen Kräfte.
(Albert Einstein)

Es gibt erfülltes Leben trotz vieler unerfüllter Wünsche.
(Dietrich Bonhoeffer)

Wer den Tod fürchtet, hat das Leben verloren.
(Johan Gottfried Seume)