gedichte & gebete zum nachdenken ,träumen und diskutieren

Manchmal vermag uns ein durch den Asphalt brechender Löwenzahn die tägliche Frage nach dem Sinn des Lebens eindrücklicher und überzeugender zu beantworten, als eine ganze Bibliothek philosophischer Schriften.
Verfasser unbekannt

Die Lebensspanne ist dieselbe, ob man sie lachend oder weinend verbringt.

"Das Leben besteht aus zwei Teilen: die Vergangenheit - ein Traum; die Zukunft - ein Wunsch." - Aus Arabien

Träume nicht Dein Leben -lebe Deinen Traum.
Rocky Horror Picture Show - das Lied am Ende: Don`t dream it - be it.

die mag ich kann fast alles auswendig

Wer einen anderen Menschen kennenlernt,
lernt zugleich sich selber kennen.
östliche Weisheit

Du kannst Dein Leben nicht verlängern und Du kannst es auch nicht verbreitern. Aber Du kannst es vertiefen!
Gorch Fock (Johann Kinau 1880-1916)

Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
Marie von Ebner-Eschenbach

Was ist das Leben? Es ist das Aufblizen eines Glühwürmchens in der Nacht. Es ist der Atem eines Büffels im Winter. Es ist der kleine Schatten, der über das Gras huscht und im Sonnenuntergang verschwindet!
von Blackfoot auf seinem Totenbett

Vernunft und Phantasie ist Religion - Vernunft und Verstand ist Wissenschaft."

"Spielen ist Experimentieren mit dem Zufall."

"Wo Kinder sind, da ist ein goldnes Zeitalter."

"Der Poet versteht die Natur besser als der wissenschaftliche Kopf."
von novalis

Männer - und nun gar, wenn sie Prinzipien haben - sind immer "alte Ekels".

Unanfechtbare Wahrheiten gibt es überhaupt nicht, und wenn es welche gibt, so sind sie langeweilig.


Die Fremde lehrt uns nicht bloß sehen,
sie lehrt uns auch richtig sehen.
Sie gibt uns auch das Maß für die Dinge.
Sie leiht uns auch die Fähigkeit, Groß und Klein zu unterscheiden.

alles von fontane

noch mehr fontane



Was macht man sich aus der Liebe der ganzen Menschheit, wenn man Zahnweh oder Migräne hat?

Wer immer unzufrieden ist, taugt nichts.
Immer Unzufriedene sind dünkelhaft
und oft boshaft dazu,
und während sie sich über andre lustig machen,
lassen sie selber viel zu wünschen übrig.

Kunst des Lebens -
Leicht zu leben, ohne Leichtsinn,
heiter zu sein, ohne Ausgelassenheit,
Mut zu haben, ohne Übermut.



Bald gewöhnt man sich an das Gute, nimmt es als selbstverständlich hin und hat eine Neigung, das zu betonen, was fehlt.
Es gehört zu den ersten Regeln der Lebensklugheit, über dies Fehlende, wenn es nicht schwerer wiegt als das Gute, was da ist, hinwegsehen zu lernen.

Man kann es Kindern leicht verzeihen, wenn sie Angst vor dem Dunklen haben. Die wirkliche Tragödie des Lebens liegt darin, dass Menschen Angst vor dem Licht haben.

(Platon)

rike schrieb:
PS.. Sag mal gaby... warum hast du deinen Namen geändert?

Tja, wie soll ich sagen, ohne daß es komisch klingt? Ich liebe die Klarheit. Ok, es war eine Eingebung/Aufforderung von "somewhere/someone else".
Nachdem ich nun tage- und nächtelang von diesem Thema verfolgt wurde, war es Zeit zu kapitulieren und die Umstellung anzugehen.....

Mutter Erde, trage mich,
Vater Himmel, beschütze mich,
Schwester Sonne, wärme mich,
Bruder Wind, durchpuste mich,
Lebensodem, durchströme mich,.
Ich bin ein Kind der Schöpfung
und darf aus ihr schöpfen,
wenn ich erschöpft bin,
um neu schöpferisch zu sein.
Mutter Erde, trage mich...
(Gila van Delden)

Ich suche nicht - ich finde.

Suchen, ist das Ausgehen von Beständen
und ein Findenwollen von bereits Bekanntem im Neuen.

Finden, das ist das völlig Neue auch in der Bewegung.
Alle Wege sind offen, und was gefunden wird, ist unbekannt.
Es ist ein Wagnis, ein heiliges Abenteuer.
Die Ungewissheit solcher Wagnisse können eigentlich nur jene auf sich nehmen,
die im Ungeborgenen sich geborgen wissen,
die in die Ungewissheit, in die Führerlosigkeit geführt werden,
die sich im Dunkeln einem unsichtbaren Stern überlassen,
die sich vom Ziele ziehen lassen und nicht -
menschlich beschränkt und eingeengt -
das Ziel bestimmen.

Dieses Offensein für jede neue Erkenntnis, für jedes neue Erleben im Außen und Innen:
Das ist das Wesenhafte des modernen Menschen,
der in aller Angst des Loslassens
doch die Gnade des Gehaltenseins
im Offenwerden neuer Möglichkeiten erfährt.

(Pablo Picasso)

Segen für mein Heim

Es gibt in meinem Heim nur eine Gegenwart:
die Gegenwart des guten göttlichen Seins.
Diese gute, feine Schwingung erfüllt und umhüllt mein Heim. Die befreiende Gegenwart des Guten begrüßt jeden, der hier eintrifft.

Diese Räume sind von Wahrheit erfüllt.
Jeder Mensch, der hier lebt, denkt und spricht die Wahrheit. So entsteht ein tiefes Vertrauen und echtes Verständnis füreinander.

Mein Heim ist rein!
Diese Reinheit entsteht, weil ich die Stille in meinem Herzen pflege. Wer hier eintritt, wird von Reinheit empfangen und fühlt sich wohl.

Mein Heim ist von Ordnung und Reinheit erfüllt.
Jeder, der diese Räume betritt, atmet gottgewollte Lebensordung ein und strahlt Wohlwollen und Wohlbefinden aus.

Mein Heim ist von Frieden erfüllt,
denn Gottes Gegenwart ist auch Frieden.
Wer hierher kommt, wird mit tiefem Frieden beschenkt und beginnt unwillkürlich Frieden auszustrahlen.

Mein Heim ist von Schönheit erfüllt.
Meine Ausgeglichenheit zeigt sich in diesen Räumen als harmonisches Zusammenwirken von Licht, Form und Farbe. Diese Schönheit berührt und erfreut jeden, der hier eintreten darf.

Mein Heim ist von Liebe erfüllt!
Der mächtige Strom göttlicher Liebe erfüllt mein Herz und mein Heim und segnet jeden, der hier ist.
Es gibt in meinem Heim nur eine Macht, nur eine Gegenwart:

Das gute, wahre, reine, ewige, friedvolle, schöne und liebende SEIN!

Dafür bin ich dankbar!

P.S.
Diese "Segensprüche" für mein Heim hängen in meinem Wohnzimmer.
Wann immer ich mal wieder daran denke, die Wohnung "auszuräuchern" spreche ich dieses Gebet, um der energetischen Reinigung noch mehr Kraft zu verleihen.

Wie ich Dir begegnen möchte

Ich möchte Dich lieben, ohne Dich einzuengen:
Dich wertschätzen, ohne Dich zu bewerten;
Dich ernst nehmen, ohne Dich auf etwas festzulegen;
Zu Dir kommen, ohne mich Dir aufzudrängen;
Dich einladen, ohne Forderungen an Dich zu stellen;
Dir etwas schenken, ohne Erwartungen daran zu knüpfen;
Von Dir Abschied nehmen, ohne Wesentliches versäumt zu haben;
Dir meine Gefühle mitteilen, ohne Dich für sie verantwortlich zu machen;
Dich informieren, ohne Dich zu belehren;
Dir helfen, ohne Dich zu beleidigen;
mich um Dich kümmern, ohne Dich ändern zu wollen;
mich an Dir freuen, so wie Du bist.

Wenn ich von Dir das Gleiche bekommen kann,
dann können wir uns wirklich begegnen
und uns gegenseitig bereichern.

Ich bin nicht sicher, ob wir das schon hatten ....

Bevor wir nicht erwachen, können wir nicht wissen, dass die Dinge im Traum nicht wirklich sind. Und ehe wir nicht sterben, wie können wir da wissen, ob der Tod nicht die größte Freude ist?

(aus Kung Fu)

Denke an die Seidenraupe. Sie spinnt ihren Kokon und glaubt, er würde sie schützen. Aber er wird ihr zum Grab. Hass ist das Grab, welches sich die Hassenden schaffen.
Hass wird uns niemals von unserem Schmerz erlösen.

aus Kung-Fu

Der Zeitpunkt des Todes kommt irgendwann einmal für jeden von uns. Doch nicht der Tod ist trostlos und düster, sondern vielmehr die Angst vor ihm. Angst ist Dunkelheit. Nicht materielle Güter bleiben am Ende zurück, sondern nur die Erinnerung an jene Menschen, mit welchen wir im Geiste eins waren. Sie gibt uns neue Kraft, dieses Leben zu ertragen, auch wenn es manchmal hart und schwer ist.

(aus Kung-Fu)

Meister, die Wurzeln eines Menschen. Welche ist die Stärkere?
Die Lehre der Shaolin sagt, dass die väterliche Linie überwiegt.
Was ist ein Mensch ohne Wurzeln?
Was ist ein Baum ohne Wurzeln?
Je tiefer die Wurzeln in die Erde reichen, um so stärker ist der Baum. Entdecke das Band, das zurückreicht in die Vergangenheit und dich verknüpft mit der Zukunft.
Um für immer deinen Platz zu finden in der Ewigkeit.

(aus Kung-Fu)

Manchmal sind es die Augen, die einen Menschen blind machen.
Weil er sehen kann, schaut er nicht.
Ist der Vogel nur Abglanz seines Gefieders? Das wäre falsch gedacht.
Um eins zu sein mit dem All, gilt es, den Vogel zu kennen. Die Sonne. Die Wolken.

(aus Kung-Fu)

Soll man kämpfen um des Sieges Willen?
Versuche, jedem Kampf auszuweichen.
Aber werden wir dann nicht immer die Unterlegenen sein?
Vergiß nicht, wo kein Kampf ist, gibt es weder Sieg noch Niederlage. Die biegsame Weide kämpft nicht an gegen den Sturm – und doch überlebt sie.

(aus Kung-Fu)

Wer die Natur liebt, lebt in vollkommener Harmonie mit dem Universum. Körper und Seele werden eins. Es gibt im Leben des Menschen keine größere Erfüllung, als das zu erreichen.

(aus Kung-Fu)