gedichte & gebete zum nachdenken ,träumen und diskutieren

rosi schrieb:Hey Lizzie, Gaby und Anja,
ich finde eure Argumentation echt interessant. Gaby, ja, ich erinnere mich an unser "Gespräch". Du behauptest, auch ein Atheist hat meist irgendeinen Glauben. Es stimmt - ich weiß zwar nicht, an WAS ich glaube - aber da gibt es eben irgendetwas. Eigentlich wird mir das erst in unseren "Gesprächen" immer mehr bewusst.
Ich danke euch einfach - ihr schafft es immerhin, dass ich mich damit derzeit auseinandersetze.
Ich grüß´und drück euch alle
Rosi

Liebe Rosi,
natürlich weiß ich, daß du gerade andere Dinge im Kopf hast. Dennoch sind es gerade die Situationen, in denen wir das Gefühl haben, es gehe gar nichts mehr weiter oder wächst einem alles über den Kopf, diejenigen, in denen wir in unserem Glauben (völlig egal, wie das jeder für sich selber inhaltlich füllt) Halt, Kraft, Trost und Zuversicht finden. Von daher wünsche ich dir gerade in diesem Moment, ganz viel davon und denke, der Augenblick passt auch einfach - sonst wäre er so nicht gekommen.

kennt jemand das Buch

Die Hütte - ein Wochenende mit Gott
Beschreibung:
Macks jüngste Tochter ist vor Jahren entführt und wahrscheinlich umgebracht worden. Ihre letzten Spuren hat man in einer Schutzhütte im Wald gefunden, in deren Nähe die Familie auf einem Ausflug campierte. Jetzt erhält Mack rätselhafte Einladungen, die ihn aus seiner tiefen Depression reißen, in der er mit Gott über den Verlust hadert. Diese Einladungen locken ihn in die Hütte, wo er an einem bemerkenswerten Wochenende Gott, Jesus und den Heiligen Geist persönlich trifft. In furiosen Dialogen mit Gott über das Böse und den Schmerz der Welt kommt Mack zu einem neuen Verständnis von Schöpfung und Christentum. Die Botschaft des Buches? Mack hatte Gottes Rolle in seinem Leben nicht nur unterschätzt, sondern falsch eingeschätzt. Der Verlust seiner Tochter ist eminent, aber das Leben geht nicht nur weiter, sondern es wird durch die Begegnung mit Gott um eine große Erfahrung bereichert. Mack beschreitet einen neuen Weg und hört auf, Gott immer nur zu beurteilen und ihn nur bei Tragödien in seinem Leben nach Gottes Rolle zu fragen. Es ist diese Botschaft, die Mack von Gott mitnimmt: Dass ich in der Lage bin, sogar aus entsetzlichen Tragödien noch unglaublich viel Gutes entstehen zu lassen, bedeutet nicht, dass ich die Tragödien orchestriere. Wenn ich sie für meine Zwecke nutze, heißt das auf keinen Fall, dass ich die Tragödien erschaffe oder sie benötige, um meine Absichten zu verfolgen.... Fur die Gnade ist es nicht erforderlich, dass Leid existiert,aber dort, wo Leiden ist, wirst du immer auch die Gnade finden,in vielen Facetten und Farben.

das Buch zeigt viele Antworten zur Schuldfrage von Gott......und zur Kirche.

Nein Jenny leider kenn ich das Buch nicht
hört sich Aber gut an

Eure Kinder sind nicht euer Besitz.
Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht
des Lebens nach sich selbst.
Sie kommen durch euch, aber nicht von euch.
Ihr könnt ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken.
Ihr könnt euren Körpern ein Zuhause geben,
aber nicht ihren Seelen, denn ihre Seelen wohnen
in dem Haus von morgen, das ihr nicht besuchen könnt,
nicht einmal in euren Träumen.
Wenn ihr wollt, könnt ihr euch bemühen zu werden, wie sie,
aber ihr dürft sie nicht dahin bringen wollen, zu werden wie ihr,
denn das Leben geht nicht rückwärts und
hält sich nicht auf im Gestern.
(Chalil Dschibran 1863 - 1931)

Ein wahrer Freund trägt mehr zu unserem Glück bei,
als tausend Feinde zu unserem Unglück.

(unbekannt)

Größer als alle Pyramiden, als der Himalaya, als alle Wälder und Meere ist das menschliche Herz.
Es ist herrlicher als die Sonne und der Mond und alle Sterne,
strahlender und blühender - es ist unendlich in seiner Liebe.

(unbekannt)

Klage nicht so sehr über einen kleinen Schmerz,
das Schicksal könnte ihn durch einen größeren heilen.

(unbekannt)

Was ist alles, was in Jahrhunderten die Menschen taten und dachten,
gegen einen Augenblick der Liebe?

(Friedrich Hölderlein)

Die wirkliche Liebe beginnt, wo keine Gegengabe mehr erwartet wird.

(Antoine de Saint-Exupéry)

Laßt mich so, wie ich bin, denn ihr seid auch nicht viel besser.
Ich bin nicht geboren, um so zu sein, wie ihr mich haben wollt.

(unbekannt)

Der Mensch kann nicht tausend Tage ununterbrochen gute Zeit haben,
so wie die Blume nicht hundert Tage blühen kann.

(unbekannt)

Wenn du einen Würdigen siehst, dann trachte ihm nachzueifern.
Wenn du einen Unwürdigen siehst, dann prüfe dich in deinem Innern!

(unbekannt)