Re: gedichte & gebete zum nachdenken ,träumen und diskutieren

Cherub Do Feb 11, 2010 5:07 pm

Im Meer des Lebens, Meer des Sterbens,
in beiden müde geworden,
sucht meine Seele den Berg,
an dem alle Flut verebbt.

(G.D. 1985)

Cherub Do Feb 11, 2010 5:08 pm

Wer lächelt statt zu toben, ist immer der Stärkere.

(unbekannt)

Cherub Sa Feb 13, 2010 4:12 pm

Güte in den Worten erzeugt Vertrauen.
Güte beim Denken erzeugt Tiefe.
Güte beim Verschenken erzeugt Liebe.

(???)

Cherub Sa Feb 13, 2010 4:15 pm

Zärtlichkeit und Zuneigung sollen unsere Begleiter sein,
nicht nur in der Zeit der leidenschaftlichen Liebe,
sondern auch in den späteren Jahren der Gemeinsamkeit.

(???)

Cherub Sa Feb 13, 2010 4:18 pm

Was ist alles, was in Jahrhunderten die Menschen taten und dachten,
gegen einen Augenblick der Liebe?
Es ist das gelungenste, göttlich schönste in der Natur.
Dahin führen alle Stufen auf der Schwelle des Lebens.
Daher kommen wir.
Dahin gehen wir.

(Friederich Hölderlein)

Cherub Sa Feb 13, 2010 4:20 pm

Liebe ist eine Glocke,
welche das Entlegenste und Gleichgültigste
widertönen läßt und in eine besondere Musik verwandelt.

(Gaby Diby, 1985)

Cherub Sa Feb 13, 2010 4:22 pm

Liebe!
Das Göttlichste, was der Mensch besitzt, wenn sie ihm Hingabe seiner selbst ist.
Das Törichste und Enttäuschenste, wenn sie nichts ist als die Jagd nach dem Glück.

(???)

Cherub Sa Feb 13, 2010 4:23 pm

Am Ende ist uns wohler,
wenn wir nicht zu viel von der Welt wollen,
und das, was sie uns freiwillig gibt,
asö gelegentliches Geschenk betrachten.

(Gaby Diby 1985)

Cherub Sa Feb 13, 2010 4:26 pm

Das altmodische Wort "Zufriedenheit mit sich und der Welt" ist,
trotz allen Fortschrittglaubens, ob wir es wahrhaben wollen oder nicht,
der Schlüssel zum Geheimnis des Glücks.

(???)

Cherub Sa Feb 13, 2010 4:27 pm

Schlägt dir die Hoffnung fehl, nie fehle dir das Hoffen.
Ein Tor ist zugetan, doch tausend stehn noch offen.

(???)

Cherub Sa Feb 13, 2010 4:28 pm

Es macht den Wert und das Glück des Lebens aus,
in etwas Größerem aufzugehen, als man selbst ist.

(???)

Cherub Sa Feb 13, 2010 4:32 pm

Sphinx

Wer sagt, daß mein Lächeln geheimnisvoll sei?
Sand ist Sand. Sand ist einerlei:
Wüsten voll Tod.
Wüsten voll Leben.
Das Zahllose ist was zählt.
Alle Antworten sind schon längst gegeben.
Nur die rechten Fragen fehlen noch.

(???)

Cherub Sa Feb 13, 2010 4:40 pm

Der Mensch braucht fast 2 Jahre, um sprechen zu lernen.
Aber 50 Jahre reichen nicht aus, um das Schweigen zu lernen.

(???)

Cherub Sa Feb 13, 2010 6:48 pm

Mein Glaube verlangt von mir, daß ich nicht daran verzweifele, Sie zu überzeugen, wenn auch Ihre Worte diese Hoffnung verbieten. Wenn Gott es will, kann er in eines meiner Worte so große Kraft legen, daß es an Ihr Herz rührt. An mir ist nur, daß ich die Anstrengung mache. Der Erfolg liegt in Gottes Hand.

(Ghandi, in einem Brief an Sir Reginald Maxwell, 21.05.1943)

Cherub Sa Feb 13, 2010 6:52 pm

Religion ist ebenso wie die Poesie keine bloße Idee, sondern ein kreativer Ausdruck. Gott selbst drückt sich in den endlosen Variationen der Schöpfung aus, und unsere Haltung gegenüber dem Göttlichen muss ebenfalls unbegrenzte individuelle Variationen aufweisen.
Die Religionsgemeinschaften, die mit strengen Regeln eifesüchtig Mauern um sich herum errichten und alle spontanen Bewegungen des lebendigen Geistes ausschließen, mögen vielleicht ihre Theorien konservieren, aber sie töten den lebendigen Glauben.

(Tagore)

Cherub Sa Feb 13, 2010 6:53 pm

Zweifel kennen wir alle.
Doch ob uns der Zweifel zur Verzweiflung führt, zum Glauben oder wenigstens zum Glaubenwollen, darin liegt der Unterschied.

(Hannelore Frank)

Cherub Sa Feb 13, 2010 6:59 pm

Gott von Israel -
Du hast alles getan, damit ich nicht an dich glaube.
Solltest du meinen, es wird dir gelingen,
mich von meinem Weg abzubringen, so sage ich dir,
mein Gott und Gott meiner Väter:
Es wird dir nicht gelingen.
Du kannst mich schlagen, mir das Beste und
Teuerste nehmen, das ich auf der Welt habe.
Du kannst mich zu Tode peinigen -
ich werde immer an dich glauben.
Ich werde dich immer lieben - dir selbst zum Trotz!
Und das sind meine letzten Worte an Dich,
mein zorniger Gott:
Es wird dir nicht gelingen!
Du hast alles getan, damit ich nicht an dich glaube,
damit ich an dir verzweifele!
Ich aber sterbe, genau wie ich gelebt habe,
im felsenfesten Glauben an Dich.

(Worte aus dem Warschauer Ghetto)

Cherub Sa Feb 13, 2010 8:20 pm

Eines Tages, nachdem wir Herr der Winde, der Wellen, der Gezeiten und der Schwerkraft geworden sind, werden wir uns in Gottes Auftrag die Kräfte der Liebe nutzbar machen.
Dann wird die Menschheit, zum zweiten Mal in der Weltgeschichte, das Feuer entdeckt haben.

(Pierre Teilhard de Chardin)

Cherub Sa Feb 13, 2010 8:21 pm

Du lebst nicht von den Dingen,
sondern vom Sinn der Dinge.

(Antoine de Saint-Exupéry)

Cherub Sa Feb 13, 2010 8:26 pm

Das schlimmste Übel ist nicht, Verbrechen zu begehen,
sondern das Gute, das man hätte tun können,
nicht vollbracht zu haben.
Es ist die Sünde der Unterlassung,
welche nichts anderes ist
als die Nicht-Liebe,
und niemand klagt sich ihrer an.

(Léon Bloy)

Cherub Sa Feb 13, 2010 8:29 pm

Weil ich über andere hinwegsah,
erbarme dich meiner.
Weil ich den Schritt verweigerte,
erbarme dich meiner.
Weil ich nur anständig war,
erbarme dich meiner.
Weil ich mir die Finger nicht schmutzig machte,
erbarme dich meiner.
Weil ich dich nicht belästigte,
erbarme dich meiner.

(unbekannt)

Cherub Sa Feb 13, 2010 8:31 pm

Und wenn ich mich verändert hätte...
Würdest du mich noch erkennen?
Gesetzt den Fall, ich käme...
Hättest du offene Arme?
Und wenn ich in allen Schweineställen
dieser Erde gewesen wäre...
Würdest du den Geruch ertragen?
Aber wenn ich dich verraten hätte...
Könntest du mich dann noch lieben?

(unbekannt)

Cherub Sa Feb 13, 2010 8:35 pm

Ob du Weisheit oder Bildung besitzt, zeigt sich an dem, was du sagst.
Auf keinen Fall widersprich der Wahrheit!
Scheu dich zu reden, wenn du nicht Bescheid weißt.
Aber scheu dich nicht, deine Verfehlungen zu bekennen;
wäre sinnlos, den Lauf des Flusses aufhalten zu wollen.

(Bibel, Sirach 4,24-27)

Cherub Sa Feb 13, 2010 8:37 pm

Lass dich nicht von einem dummen Menschen beherrschen,
und von einem Mächtigen lass dich nicht einschüchtern!

(Bibel, Sirach 4,27)

Cherub Sa Feb 13, 2010 8:38 pm

Ein einsichtiger Mensch beachtet jede andere Meinung,
aber der Hochmütige nimmt auf nichts Rücksicht.

(Bibel, Sirach 32,18)

Gesponserte Inhalte