Re: gedichte & gebete zum nachdenken ,träumen und diskutieren

Cherub Fr März 05, 2010 11:24 am

Wo die Eitelkeit anfängt, hört der Verstand auf.

(Marie von Ebner-Eschenbach)

Cherub Fr März 05, 2010 11:25 am

Liebe beginnt bei der Mitfreude.

(Maria-Theresia Radloff)

Cherub Fr März 05, 2010 11:26 am

Sei freundlich zu deinem Leib,
damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.

(Teresa von Ávila)

Cherub Fr März 05, 2010 11:27 am

Kein Streit würde lange dauern, wenn die Menschen bedenken würden,
wie kurz das Leben ist.

(Franziska Kunz)

Cherub Fr März 05, 2010 11:30 am

Niemals will ich glauben, ich sei gut.
Aber werden will ich es.

(Gertrud Maassen)

Cherub Fr März 05, 2010 11:30 am

Sei deines Willens Herr und deines Gewissens Knecht.

(Marie von Ebner-Eschenbach)

Cherub Fr März 05, 2010 11:33 am

Das Vollkommene kann man nur bewundern, aber nicht lieben.
Zur Liebe gehören auch Schönheitsfehler.

(Luise Ullrich)

Cherub Fr März 05, 2010 11:34 am

Die Menschen sind selten, die an uns glauben
zu einer Zeit, wo wir uns selbst aufgeben.

(Henriette Brey)

Cherub Fr März 05, 2010 11:35 am

Unter allen Einmischereien ist die, die sich mit Mann und Frau beschäftigt,
für alle Teile die verhängnisvollste.

(Elisabeth von Arnim)

Cherub Fr März 05, 2010 11:37 am

Gott ist so groß, dass er es wohl wert ist,
ein Leben lang gesucht zu werden.

(Teresa von Ávila)

Cherub Fr März 05, 2010 11:38 am

Der Mensch ist verarmt, denn er hat verlernt, sich zu wundern.

(Evelyn Wangh)

Cherub Fr März 05, 2010 11:39 am

Die Liebe trägt die Seelen, wie die Füße den Leib tragen.

(Katharina von Siena)

Cherub Fr März 05, 2010 11:43 am

Ich höre den sanften Wind in den Lärchen gehen
und höre das Gras wachsen,
und die anderen sagen." Keine Zeit."

Ich sehe den wilden Wassern zu
und den Wolken über den Bergen,
und die anderen sagen:" Wozu?"

Ich sehe den Schmetterlingen nach
und den spielenden Kindern,
und die anderen sagen:" Na und?"

Ich kann mich nicht sattsehen
an allem, was ist,
und die anderen sagen:" Wieso?"

Und dennoch tue ich es, wenn auch allein
und ich sage :" Warum nicht?"

Cherub Fr März 05, 2010 11:47 am

Erfolg ist im Grunde genommen nichts anderes,
als die Überwindung der Angst vor dem Versagen.

Cherub Fr März 05, 2010 11:51 am

Wie ein Vogel

Einmal möchte ich so frei sein,
und die Welt von oben sehen können.
Einmal möchte ich alle Grenzen
und Mauern überfliegen können.
Ich möchte mich drehen und wenden
können im Wind, und keine Ketten
halten mich zurück.
Frei wie ein Vogel, der sich im seichten
Wind treiben läßt, zum Meer und
mitten in den roten Sonnenaufgang hineinfliegt.
Der sein Nest hoch droben in den Bäumen hat,
fern von aller Zivilisation,
von allen Pflichten.

Frei sein, wie ein Vogel, einmal so frei.

Cherub Fr März 05, 2010 11:52 am

Der Charakter eines Menschen läßt sich leicht daran erkennen,
wie er mit Leuten umgeht, die nichts für ihn tun können.

******

Bei diesem Satz sah ich sofort Michael vor meinem geistigen Auge, wenn er wieder mal in einem Krankenhaus oder Waisenheim war, um die Kinder zu besuchen, ihnen Freude zu machen.
Und immer, immer hatte er dabei diesen Ausdruck vollkommenen Glücks im Gesicht. Seine Augen strahlten vor Glückseligkeit. Und obwohl vordergründig betrachtet, diese Kinder "nichts" für ihn tun konnten, bedeuteten sie für ihn die Welt und gaben ihm doch mehr, als jeder es sich vorzustellen vermag.

Michael, thanks for being such an shinning example for unconditional love!!
I love you from the bottom of my heart and no words on this planet could really explain, how deep my feelings are for you. I wish you peace, love, light and happiness eternally. Yours Gaby sunny

Cherub Fr März 05, 2010 11:53 am

Das Lachen verrät mehr über einen Menschen, als fast alle seine sonstigen Eigenschaften:
"Lachen ist der Klang der Seele - es gibt Arten zu lachen, die klingen wie Falschgeld."

Cherub Fr März 05, 2010 1:13 pm

Unaufhaltsam

Das eigene Wort, wer holt es zurück?
Das lebendige noch ungesprochene Wort.
Wo das Wort vorbeifliegt verdorren die Gräser,
werden die Blätter welk, fällt Schnee.
Ein Vogel käme dir wieder, nicht dein Wort,
das eben noch ungesagte in deinem Mund.
Du schickst andere Worte hinterdrein,
Worte mit bunten, weichen Federn.
Das Wort ist schneller, das schwarze Wort.
Es kommt immer an, es hört nicht auf anzukommen.
Besser ein Messer als ein Wort.
Ein Messer kann stumpf sein.
Ein Messer trifft oft am Herzen vorbei.
Nicht das Wort.
Am Ende ist das Wort, immer am Ende das Wort.

(Hilde Domin)

Cherub Fr März 05, 2010 1:15 pm

Obwohl auf dem Gebiet des Fernmeldewesens in den letzten Jahrzehnten
enorme Fortschritte gemacht wurden, bedarf es nach wie vor
einer Unzahl von Worten, die ein Lächeln ersetzen.

Cherub Fr März 05, 2010 1:16 pm

Wer sich über Kritik ärgert, gibt zu, daß sie berechtigt war.

Cherub Fr März 05, 2010 1:17 pm

Der Glückliche lebt sein Leben aus einem inneren Drang und nicht auf Grund von äußerem Zwang.

Cherub Fr März 05, 2010 1:21 pm

Der Freund,
der im Augenblick der Verzweiflung und Ratlosigkeit mit uns schweigen,
in der Stunde des Schmerzes und Verlassenseins bei uns bleiben kann,
der es ertragen kann, nicht zu wissen, wie sich die Wunde heilen läßt und
uns unsere Hilflosigkeit vor Augen führt -
das ist der Freund, der uns mag.

Cherub Fr März 05, 2010 1:22 pm

Generationsproblem

Wovon ich leben will, hast du gefragt.
Hättest du gefragt, wofür ich leben will, könnten wir miteinander reden.

Cherub Fr März 05, 2010 1:27 pm

Der Strom der Zeit zieht tiefe Gräben zwischen den Menschen,
der Strom der Zeit zieht tiefe Gräben -
bis einer aufsteht und BRÜCKEN baut.

Cherub Fr März 05, 2010 1:30 pm

Ich stelle mir vor!

Ich stelle mir vor, ich gehe auf einer endlosen Straße gegen den Wind.
Ich stelle mir vor, ich gehe durch einen langen Tunnel ohne Licht.
Ich stelle mir vor, ich schwimme durch einen Fluß gegen den Strom.

Komm und gehe mit mir!

Mit dir bläst mir der Wind in den Rücken.
Mit dir ist der Tunnel hell erleuchtet.
Mit dir lasse ich mich im Strom treiben.

Mit dir wäre mein Weg wunderbar zu gehen.

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