gedichte & gebete zum nachdenken ,träumen und diskutieren

"Eure Rettung ist nahe", sagt der Herr. "Denn meine Gedanken sind nicht zu messen an euren Gedanken und meine Möglichkeiten nicht an euren Möglichkeiten.
So hoch der Himmel über der Erde ist, so weit reichen meine Gedanken hinaus über alles, was ihr euch ausdenkt, und so weit übertrefflen meine Möglichkeiten alles, was ihr für möglich haltet."

[Bibel,, Jesaja 55,8]

Du weißt nicht, wann der Wind seine Richtung ändert.
Du weißt nicht, wie sich das Kind im Mutterleib entwickelt.
Genauso wenig verstehst du, was Gott tut.

(Bibel, Kohelet 11,5)

Klugheit, Scharfsinn und Einsicht richten nichts aus, wenn man es mit Gott zu tun bekommt.

(Bibel, Sprichwörter 21,30)

Gott ernst nehmen ist eine Quelle des Lebens;
denn dadurch vermeidet man tödliche Fehler.

(Bibel, Sprichwörter 14,27)

Menschen werfen das Los, aber die Entscheidung kommt von Gott.

(Bibel, Sprichwörter 16,33)

Mein sind die Jahre nicht,
die mir die Zeit genommen.
Mein sind die Jahre nicht,
die etwa möchten kommen.
Der Augenblick ist mein,
und nehm ich den in Acht,
so ist der mein,
der Jahr und Ewigkeit gemacht.

(Andreas Gryphius)

Cherub schrieb:Vernunft ist manchmal nichts anderes als Mut zur Feigheit.

Hi, Gaby, DAS brauchte ich gerade !

ruth schrieb:

Cherub schrieb:Vernunft ist manchmal nichts anderes als Mut zur Feigheit.

Hi, Gaby, DAS brauchte ich gerade !

Genau deshalb habe ich es ja auch geschrieben!!!

heute hat der pfarrer bei der beerdigung meiner oma zur frage: "gibt es ein leben nach dem tod" folgende geschichte erzählt:

Ungeborene Zwillinge unterhalten sich im Mutterleib. Fragt der eine den anderen: „Glaubst Du an ein Leben nach der Geburt?“ „Ja, natürlich“ antwortet der andere. „Nein, ich glaube, mit der Geburt ist alles vorbei. Was soll danach den schon noch kommen?“ „Na ja, vielleicht können wir dann mit dem Mund essen, herumlaufen und andere Dinge tun.“ „Niemals, mit dem Mund essen, wie soll das denn gehen? Herumlaufen geht auch nicht, die Nabelschnur ist doch viel zu kurz. Nein, mit der Geburt ist unser Leben zuende“. „Ich glaube, dann fängt alles erst an. Hier drinnen werden wir doch nur auf ein Leben nach der Geburt vorbereitet. Vielleicht sehen wir dann auch mal unsere Mutter.“ „Von welcher Mutter sprichst Du?“ „Wenn wir ganz ganz leise sind, können wir sie singen und sprechen hören und wenn wir ganz gut aufpassen, können wir fühlen, wie sie uns streichelt. Es muss einfach ein Leben nach unserer Geburt geben, es wird nur ein bisschen anders sein“.

er meinte, immer, wenn er sich nicht mehr ganz sicher ist, ob es wirklich ein leben nach dem tod gibt, denkt er an diese geschichte und sagt sich dann: das leben nach dem tod wird einfach, so wie das leben vor der geburt, "ein bisschen anders sein".
überhaupt war das eine sehr schöne messe heute, da er immer wieder betonte, dass sie schließlich nicht "ade" sondern nur "auf wiedersehen" gesagt hat.

tinebiene schrieb:heute hat der pfarrer bei der beerdigung meiner oma
zur frage: "gibt es ein leben nach dem tod" folgende geschichte erzählt:

Ungeborene
Zwillinge unterhalten sich im Mutterleib. Fragt der eine den anderen:
„Glaubst Du an ein Leben nach der Geburt?“ „Ja, natürlich“ antwortet
der andere. „Nein, ich glaube, mit der Geburt ist alles vorbei. Was
soll danach den schon noch kommen?“ „Na ja, vielleicht können wir dann
mit dem Mund essen, herumlaufen und andere Dinge tun.“ „Niemals, mit
dem Mund essen, wie soll das denn gehen? Herumlaufen geht auch nicht,
die Nabelschnur ist doch viel zu kurz. Nein, mit der Geburt ist unser
Leben zuende“. „Ich glaube, dann fängt alles erst an. Hier drinnen
werden wir doch nur auf ein Leben nach der Geburt vorbereitet.
Vielleicht sehen wir dann auch mal unsere Mutter.“ „Von welcher Mutter
sprichst Du?“ „Wenn wir ganz ganz leise sind, können wir sie singen und
sprechen hören und wenn wir ganz gut aufpassen, können wir fühlen, wie
sie uns streichelt. Es muss einfach ein Leben nach unserer Geburt
geben, es wird nur ein bisschen anders sein“.

Hallo tinebiene,
ich hoffe, du hast den Tag irgendwie überstanden.
Obwohl ich eigentlich mit dem herkömmlichen "Glauben" etwas auf
Kriegsfuß stehe, finde ich das, was euer Pfarrer gesagt hat, echt
genial. Aus diesem Blickwinkel habe ich mir darüber, was ein Kind zum
Zeitpunkt seiner Geburt alles an Umstellungen bewältigen muss, ehrlich
gesagt noch nie Gedanken gemacht!!! Wissenschaftlich füllen
sich die Lungen mit Luft, die Atmung setzt ein, der Saugreflex ist
da,da angboren....alles normal-aber eigentlich aus "Sicht" des Kindes
völlig unmöglich!!!
Dass es Sachen gibt, die sich wissenschaftlich nicht erklären
lassen,ist mir schon klar aber irgendwie stehe ich mir da selber im
Weg. Falls da dazugehört, dass mit dem Tod nicht alles plötzlich zu
Ende ist, wäre das gar kein so schlechter Gedanke.

..danke dir tienebiene für diese sehr schöne nachdenklich machende Geschichte...hab sie mir kopiert und an die Wand zu Michael gehängt..

Ich sage auch "Dankeschön", tinebine, denn ich konnte die Geschichte heute auch gut gebrauchen: meine Schwiegermutter ist vorgestern verstorben und das geht unseren Kindern sehr nahe.

schön, dass ich mit euch teilen darf

tinebiene, danke, daß du diese Geschichte mit uns geteilt hast. Ich habe sie auch gleich in mein Archiv übernommen, ok??

Ruth, du Liebe, ich bin in Gedanken bei dir und wünsche dir viel viel Kraft!! Deine Schwiegermama hat sicher den Weg ins Licht gut gemeistert....

natürlich ist das o.k liebe Gaby, was glaubst du, wieviel von deinen beiträgen ich mir schon kopiert habe ;-)

tinebiene schrieb:natürlich ist das o.k liebe Gaby, was glaubst du, wieviel von deinen beiträgen ich mir schon kopiert habe ;-)

Na dann wird es ja Zeit, daß ich mal wieder nachlege!!!
Das ist in der letzten Zeit etwas zu kurz gekommen...

Doch ehe man Respekt genießt, muss man ihn sich verdienen.
Und um ihn zu verdienen, darf man ihn sich nicht wünschen.

(Leo N. Tolstoi)

Das Neue ist selten das Gute,
weil das Gute nur
kurze Zeit das Neue ist.

(Arthur Schopenhauer 1788-1860)

Trenne dich nie von deinen Träumen.
Wenn sie verschwunden sind,
wirst du weiter existieren,
aber aufgehört haben zu leben.

(Mark Twain 1835-1910)

Dankbarkeit
ist nicht nur die
größte aller Tugenden,
sondern auch die
Grundlage aller anderen.

(Cicer0 106 - 43 v. Chr.)