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Frank Cascio: "My Friend Michael: An Ordinary Friendship with an Extraordinary Man"

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Frank Cascio: "My Friend Michael: An Ordinary Friendship with an Extraordinary Man" - Seite 3 Empty Re: Frank Cascio: My Friend Michael: An ordinary Friendship with an extraordinary Man

Beitrag  Sabine Di Dez 13, 2011 7:09 pm

Danke für die Rezension liebe Brigitte!!
Natürlich muss oder kann man es so sehen ! Frank hätte das Buch besser nicht geschrieben.
Und natürlich verkauft er Michaels intimstes,nämlich sein Privatleben und vertraulichkeiten.
Aber wie in der Rezension ja auch gesagt wurde,das man sich seine eigene Meinung bilden muss.
Dieses werde ich tun ,wenn es das Buch auf deutsch gibt.
Es kann dann gut möglich sein,das ich es danach genauso sehe.Ich gehöre zu denen,die noch so viel
von Michael wissen möchte.So habe ich das Gefühl er ist noch da und ich kann in sein Leben
eintauchen.Dieser verlußt schmerzt so sehr ,das ich alles aufsauge.Ich weiss auch ,das Michael so
etwas nicht gewollt hätte,denn es ist wie ein Ausverkauf seines Lebens und es ist mir auch
durchaus unangenehm,aber ich kann nicht anders.Nennt mich Egoistisch oder Neugierig,aber gerade die private Seite
ist doch die,die wir noch nicht gut kennen und ich möchte ihn kennenlernen. Sad Sad Sad
LG Sabine

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Frank Cascio: "My Friend Michael: An Ordinary Friendship with an Extraordinary Man" - Seite 3 Empty Re: Frank Cascio: "My Friend Michael: An Ordinary Friendship with an Extraordinary Man"

Beitrag  Rena Di Dez 13, 2011 9:00 pm

brihof schrieb:Ein paar Leser auf Amazon.com jedoch gaben dem Buch nur einen Stern und zwar, weil sie der Meinung sind, dass Frank seinen Freund Michael mit diesem Buch verkauft bzw. verraten hat.

und genau das ist der Punkt, nicht nur Frank sondern auch andere Autoren wie Wiesner @ Co., die nun plötzlich aus dem Privatleben von Michael plaudern. Auch ich empfinde es ähnlich wie beschrieben, bekomme ich jedesmal Bauchschmerzen, wenn schon wieder einmal Michael's Privatsphäre nicht berücksichtigt wird. Das ging ihm so zu Lebzeiten und nun auch noch darüber hinaus. Ganz sicher bin ich mir, dass Michael nicht gewollt hätte, dass diese Dinge an die Öffentlichkeit kommen, Dinge die uns im Grunde genommen gar nichts angehen, auch wenn wir noch so gerne mehr über Michael wissen möchten. Er hat uns doch so viel gegeben, warum reicht das nicht? Denn ganz ehrlich, es ist doch nicht so, dass durch diese Bücher etwas Gutes für Michael getan wird, Sachen aus seiner Vergangenheit gerade gerückt werden, denn es werden diese Bücher doch überwiegend von Fans gekauft. Niemand der Michael verachtet oder an die verbreiteten Lügen seinerzeit glaubt wird sich dafür interessieren.

Zudem ist Michael nicht da um irgendetwas dementieren zu können, sie alle, seine Freunde, Therapeuten, Weggefährten, Geschwister oder sonst wer, die sich berufen fühlen nun Bücher zu schreiben, präsentieren uns nur ihre Seite, ihre Sichtweisen und ihre Wahrheiten und sind sie auch noch so positiv.

Man frage sich nur selbst, möchte man, dass das eigene Privatleben, Intimitäten, welche man mit der besten Freundin oder sonst jemandem, den man nahe stand geteilt hat, später an die Öffentlichkeit gelangt? Ist das nicht ein großer Vertrauensmißbrauch?

Und gerade Michael, der sein ganzes Leben darunter gelitten hat, widerfährt es nun.
Mich macht das einfach nur traurig.

Aber das ist nur meine Meinung, meine Empfindung und jeder muß es natürlich für sich entscheiden, ganz klar.

So Mädels, nichts für ungut für meine deutlichen Worte, aber es lag mir einfach auf der Seele, es auszusprechen.

Danke übrigens für's Einstellen, liebe Brigitte.

Liebe Grüße

Rena





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Frank Cascio: "My Friend Michael: An Ordinary Friendship with an Extraordinary Man" - Seite 3 Empty Re: Frank Cascio: "My Friend Michael: An Ordinary Friendship with an Extraordinary Man"

Beitrag  Cherub Mi Dez 14, 2011 9:14 pm

Hallo Rena,

Du brauchst doch nicht zu schreiben "Nichts für ungut".....
Deine Meinung kann ich sehr gut verstehen und auch teilen. Du hast wirklich gut auf den Punkt gebracht.

Und ja, es schmerzt mich auch so oft, wenn ich mich frage, ob das wirklich alles so stimmt, was diese Menschen über Michael schreiben.
Und ja, Michael kann nun auch nicht mehr dagegen protestieren. Und wer sonst könnte es tun?
Und ja, deine Ausführungen bezüglich der Leserschaft finde ich sehr treffend. Kein 'Michael-Gegner' würde wohl dieses oder ähnliche Bücher kaufen. Und selbst wenn, dann würden sich solche Personen wohl nur schwerlich durch solch ein Buch von der Wahrheit überzeugen lassen.

Dazu fällt mir leider nur noch ein:

But, who cares???? Money makes the world go round.

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Frank Cascio: "My Friend Michael: An Ordinary Friendship with an Extraordinary Man" - Seite 3 Empty Re: Frank Cascio: "My Friend Michael: An Ordinary Friendship with an Extraordinary Man"

Beitrag  ruth Do Dez 15, 2011 11:14 pm

Auch ich empfinde es ähnlich wie beschrieben, bekomme ich jedesmal Bauchschmerzen, wenn schon wieder einmal Michael's Privatsphäre nicht berücksichtigt wird. Das ging ihm so zu Lebzeiten und nun auch noch darüber hinaus. Ganz sicher bin ich mir, dass Michael nicht gewollt hätte, dass diese Dinge an die Öffentlichkeit kommen, Dinge die uns im Grunde genommen gar nichts angehen, auch wenn wir noch so gerne mehr über Michael wissen möchten.

Stimmt, und sicher ist auch richtig, dass es zur Zeit nur die Fans sind, die sich auf die Bücher stürzen.
Aber es ist schon so unglaublich viel Müll über Michael geschrieben worden, dass es vielleicht auch nicht schadet, wenn da ein kleiner Ausgleich geschieht. Ich kann mir vorstellen, dass es in Zukunft immer mehr Leute gibt, die doch eher neutral an "das Thema" herangehen und dann ist es immer noch besser, sie bekommen so ein Buch in die Finger als....
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Frank Cascio: "My Friend Michael: An Ordinary Friendship with an Extraordinary Man" - Seite 3 Empty Re: Frank Cascio: "My Friend Michael: An Ordinary Friendship with an Extraordinary Man"

Beitrag  brihof Fr Dez 16, 2011 1:08 am

Also ich denke, an diesem Thema werden sich immer die Geister scheiden, und letzten Endes werden die sog. "positiven" Bücher all jene kaufen, die Interesse an Michael und seinem Leben und Wirken haben.
Wir müssen uns m.E. nicht vorwerfen, diese Bücher lesen zu wollen. Die Verantwortung liegt ganz klar bei den Autoren und sie müssen sich die Frage nach Moral, Loyalität und Integrität gefallen lassen, und ob derjenige, über den sie schreiben, auch damit einverstanden wäre.

Mich beschäftigt ganz oft die Frage, warum all jene, die sich jetzt - mehr als 2 Jahre nach Michaels Tod - berufen fühlen, ihn ins rechte Licht rücken zu müssen, dies nicht schon zu seinen Lebzeiten taten. Warum schwiegen sie so lange ? Hätten sie ihm u.U. nicht helfen können, wenn sie die Öffentlichkeit viel früher aufgeklärt hätten ? Dann nämlich hätten sie Michael fragen können, was rein darf in so ein Buch, und was lieber unter dem Deckel der Verschwiegenheit verschwinden muss. Ich bin sicher, Michael hätte das eine oder andere abgesegnet, aber ganz bestimmt nicht alles.

Ich fühle mich beim Lesen eines solchen Buches auch manchmal wie ein Voyeur, der durchs Schlüsselloch schielt und lauscht, und der das, was sich ihm offenbart, eigentlich gar nicht wissen darf, und dann hab ich auch manchmal ein wenig "Bauchschmerzen". Trotzdem - mein Interesse an Michael ist so riesengroß, und ich hab so viel verpasst, als er noch lebte, dass ich das Gefühl hab, er ist in gewisser Weise irgendwie noch da, wenn ich was über ihn lese....
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Frank Cascio: "My Friend Michael: An Ordinary Friendship with an Extraordinary Man" - Seite 3 Empty Re: Frank Cascio

Beitrag  tinebiene Fr Dez 16, 2011 10:55 am

hm...bestellt habe ich das Buch für mich als Weihnachtsgeschenk. Amazon hat es noch nicht abgeschickt und ich habe jetzt lange überlegt, ob ich die Bestellung nicht doch storniere....andererseits hat Michael uns in seinen "Private Home Movies" doch auch ziemlich tiefe Einblicke in seine Welt und in sein Leben gegeben, gerade weil er wollte, dass die ganze Welt erfährt, was für ein Mensch er wirklich ist. Mag sein, dass Frank Cascio Geld machen will, mag aber auch sein, dass er den Tod seines Freundes eben dadurch verarbeiten will, dass er in einem Buch sein Leben mit ihm schildert und hofft, so dazu beizutragen, dass Michael Jackson so in Erinnerung bleibt, wie er wirklich war. Bis heute abend habe ich noch Zeit, zu stornieren, wird also meine "Tagesaufgabe" (zusätzlich zu allen anderen...) sein, darüber nachzudenken. Ich wünsche Euch allen schon mal ein schönes WE, lg Martina santa
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Frank Cascio: "My Friend Michael: An Ordinary Friendship with an Extraordinary Man" - Seite 3 Empty Re: Frank Cascio: "My Friend Michael: An Ordinary Friendship with an Extraordinary Man"

Beitrag  danceoflife Fr Dez 16, 2011 1:18 pm

.ja..ihr habt eigentlich ALLE recht...und in jedem post von euch kann ich manches nur dick unterstreichen.. trotzdem versuch ich mir ne eigene Meinung zu bilden...wie die Menschen auch..die diese reviews schrieben sich auch ihre eigene Gedanken darüber gemacht haben...und deshalb les ich diese "guten Bücher"..sie ergänzen im Prinzip mein eigenes Puzzle...und dies hier ist eins von den Besseren... die ich in meiner internen Liste führe..
..wir können die wirklichen Beweggründe von Frank Cascio nur "herauslesen"..bzw. erahnen..die ihn seine Geschichte erzählen lassen..
..z.B. hab ich nach den Artikeln, die beschreiben wie Michael mit seinen "Drugs" umgegangen ist..besser verstehen gelernt..warum und wieso er in diese zeitweise Abhängigkeit gefallen ist..usw...was zuvor nur aus Bruchstücken bestand..die ich nie ganz auf die Reihe bekam..
..und ich durfte mal wieder erfahren das es für alles zwei Seiten einer Medaille gibt...und nicht zuletzt hab ich erfahren dürfen ..dass Michael einen "richtigen" Freund hatte zu seinen Lebzeiten..sogar eine "richtige" Familie..die im Rückhalt gab in manchen sehr schweren Zeiten..und das da immer ein Platz war, wo er sich mal ne Auszeit holen konnte...
und dies war ja die ganz große Aussnahme in seinem Leben...er wurde um seiner selbst willen geliebt und respektiert ..und nicht als der King of Pop...oder jemanden, der einem nützlich sein konnte..
..finanzielle Interessen seitens Frank Cascio dieses Buch zu veröffentlichen gibt es meiner Meinung nach keine..er is kein armer Mann..sagen wir mal so...und soweit ich informiert bin..geht der Gewinn an etliche caritative Einrichtungen und founds...

..euch auch allen ein schönes 4.Advents-WE... santa ..hier stürmt es schon gewaltig..mal sehn..was der Wettergott noch so vor hat..heute !




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Frank Cascio: "My Friend Michael: An Ordinary Friendship with an Extraordinary Man" - Seite 3 Empty Re: Frank Cascio: "My Friend Michael: An Ordinary Friendship with an Extraordinary Man"

Beitrag  Sabine Fr Dez 16, 2011 8:10 pm

...ja Sandra ,ich sehe das ganz genauso wie Du.
Du schreibst mir aus dem Herzen.Dem kann ich nichts hinzufügen!!
Möchte mir auch selbst ein Bild machen.

LG Sabine santa
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Frank Cascio: "My Friend Michael: An Ordinary Friendship with an Extraordinary Man" - Seite 3 Empty Re: Frank Cascio: "My Friend Michael: An Ordinary Friendship with an Extraordinary Man"

Beitrag  danceoflife Mo Dez 19, 2011 4:43 pm

Aktuelles IV von Frank Cascio mit dem MJ-Tribute-Portrait:[url]..übersetzung aus dem MJforever cheers

http://mjtpmagazine.presspublisher.us/issue/a-very-special-weekend/article/a-very-special-conversation-with-frank-cascio

..zuerst mit dem "Vorwort" von Valmai:

Eine ganz besondere Begegnung

Es gibt so ein bestimmtes Gefühl, was du bekommst, wenn du dich mit jemanden unterhältst oder triffst, der Teil von Michaels Leben war. Es ist schwer zu beschreiben, aber es gibt einen spürbaren Eindruck von dem Effekt, den er auf sie hatte. Eine nachklingende Magie bleibt in der Aura derjenigen, die von der Zeit gesegnet wurden, die sie mit ihm verbringen durften. Du kannst es an ihren Worten hören und bei denen, die ich persönlich getroffen habe, war es definitiv in ihren Augen zu sehen - ein Glanz von Bewusstsein und dem Wissen darum, von etwas sehr einmaligem und besonderen berührt worden zu sein. Das habe ich besonders bei Jonathan Moffett und Dr. Patrick Treacy bemerkt, und die Treffen mit ihnen gaben mir die seltene Möglichkeit, ein wenig von der gleichen Magie und dem Effekt zu erfahren, den Michael auf ihre Leben hatte, und davon, wie privilegiert sie sich fühlten, Zugang zu seiner besonderen Welt gehabt zu haben.

Von allen Menschen, die ich das Glück hatte zu treffen oder zu sprechen, gab es nur einen, bei dem ich spürte, dass er ein Lippenbekenntnis zu seinem Verhältnis mit Michael ablegte. Wahrheit und Aufrichtigkeit klang durch seine Worte und Stimme hindurch und ich hätte ihm sicher auch weiterhin im Vorraus den Vertrauensbonus gegeben, wenn ich nicht persönlich mit ihm gesprochen hätte. Seitdem habe ich jedoch befriedigt festgestellt, dass meine Meinung über ihn richtig war und es bestätigte mir, dass nicht alle Menschen, die um Michael herum waren so sind, wie sie scheinen, wenn sie schreiben.
Kürzlich traf ich einen besonders nahen Freund von Michael - einer der ein Buch veröffentlicht hat über die Zeit, die er mit seinem Freund über 25 Jahre verbracht hat. Frank Cascio. Ich hatte das Treffen zusammen mit einer lieben Freundin arrangiert, mit der Absicht, ihn über sein Buch und sein Leben mit Michael zu befragen. Die Erwartungen waren hochgesteckt, denn ich wusste nicht, womit ich bei ihm zu rechnen hätte oder welche Enthüllungen er in diesem Interview bringen würde. Ich hatte vor dem Treffen nur sehr geringen Kontakt mit ihm, sodass es schwierig war einzuschätzen, was für eine Art Mensch er ist oder welche Motive er hatte, dieses Buch zu schreiben. Würde ich die gleichen Gefühle erfahren, die ich bei Jonathan und Patrick hatte, die gleiche Verbindung? Würde ich die Wahrheit in seinen Augen sehen und in seiner Stimme hören? Denn bei allen positiven Aspekten von My Friend Michael, gab es da auch Teile, die mich unbehaglich fühlen ließen und mich zweifeln ließen. Das, so muss ich gestehen, machte mich etwas nervös.

Einige Zeit davor, und noch bevor Frank das Buch veröffentlicht hatte, sandte ich ihm eine Nachricht, dass ich ihn und sein Buch unterstützen würde, und das meinte ich aufrichtig. Dann kam dieses unglückliche und zeitlich schlecht geplante Interview mit Good morning america, und es war die Gelegenheit für mich zu überdenken, ob meine Entscheidung richtig war oder nicht. Nach viel "Seelenforschung", war mir klar, dass ich über Frank und sein Buch urteilte ohne eine konkrete Basis für mein Urteil zu haben, außer diesem Interview, was absichtlich zu einem unpassenden Zeitpunkt gesendet worden war, um Quoten zu erzielen. Ich hatte das Buch nicht gelesen und ich hatte nicht mit ihm persönlich gesprochen, was gab mir also das Recht, ihn zu hinterfragen? Nichts! Also überwand ich meine Zweifel und unguten Gefühle und bestellte das Buch, bereit, mich ihm unvoreingenommen zu nähern.

Als ich meinen Weg durch My Friend Michael machte, wurde mir bewusst, dass, obwohl ich selbst schon oft über Michael geschrieben hatte, ich keine wirklichen Kenntnisse über ihn hatte - eigentlich kannte ich ihn garnicht. Meine ausgedachten Ideen von ihm als Mensch waren alle falsch, und ich hatte ihn irgendwie zu hoch erhoben und nicht fähig für einige Dinge gehalten, die Frank in seinem Buch beschrieb. Wenn das, was Frank geschrieben hatte wahr war, dann war Michael noch viel komplexer und menschlicher als ich es ihn hatte sein lassen. Nicht, dass dieses etwas an meiner Bewunderung, meiner Achtung und meiner Liebe für ihn geändert hätte, sondern es war vielmehr so, dass Franks Enthüllungen über Michaels Menschlichkeit mich ihm viel näher fühlen lies, auch wenn es an den Fundamenten meiner gewohnte Denkweise rüttelte.

Ich fragte mich, ob Franks Buch wohlmöglich wirklich das erste wahre, persönliche und genaue Portrait eines Mannes war, den ich irgendwo am Weg versehentlich auf ein Podest der Perfektion gestellt hatte - unfehlbar und ohne Fehler - und wenn es so war, dann hatte ich keine andere Wahl, als alles in den richtigen Zusammenhang zu stellen und das zu unterstützen, von dem ich erkannte, dass es sich zu einem wichtigen und grundlegenden Stück Literatur über Michaels Leben entpuppte.

Aber zuvor musste ich für mich selbst noch die Aufrichtigkeit der Worte und die Intention hinter ihnen herausfinden. Ich dachte, wenn ich mit ihm persönlich sprechen würde, hätte ich ein besseres Gefühl dafür. Ich kontaktierte Frank noch einmal, und fragte ihn über die Möglichkeit, ein Interview durchzuführen, dem er sehr offen entgegenstand. Wir arrangierten ein Telefon Interview für die Nacht, bevor ich nach LA flog. Unglücklicher Weise teilte Frank uns mit, als er anrief, dass etwas dazwischen gekommen war und fragte, ob wir es auf den nächsten Tag verschieben könnten. Nachdem ich erklärt hatte, dass ich dann im Flugzeug nach LA sein würde um ein Wochenende in Las Vegas zu verbringen, schlug er vor, ein persönliches Interview zu machen. Durch seine Bereitschaft uns persönlich zu treffen - und nachdem ich die Aufrichtigkeit in seiner Stimme gehört hatte - fühlte ich mich besser und erleichtert, und das umso mehr, als ich dann in einem kleinen Italienischen Restaurant in LA saß und auf sein Eintreffen wartete.

Frank war nicht das, was ich erwartet hatte. Er kam in das Restaurant, bekleidet mit einer schwarzen Mütze, Jeans, Sweater und Lederjacke - völlig bescheiden, was zuerst nach einem fast schüchternen Auftreten aussah. Irgendwie hatte ich ihn mir größer und schlanker vorgestellt. Das alleine bestätigte mir schon, dass ich schon vorzeitige Schlüsse über ihn gezogen hatte, die auf meinem eigenen vor gefassten Ideen von ihm beruhten. In diese Falle gehen wir alle von Zeit zu Zeit, aber es überraschte mich, dass ich trotz all meiner guten Absichten nicht immun dagegen war, selbst hereinzufallen. Ich fühlte besonders einen kleinen Stich, als ich die Kraft seines Händedrucks spürte, und in seine sehr lieben und ausdrucksstarken Augen sah, die buchstäblich vor Aufrichtigkeit und Wärme funkelten. Mich beschlich das Gefühl, dass dieses kein normales Interview werden würde; dieses würde zu einer besonderen Begegnung werden, die meine Sicht auf viele Dinge, die Frank, Michael und diejenigen die Teil ihres Lebens waren, verändern würde.

Frank wollte kein förmliches Interview - er wollte ein entspanntes Gespräch über sein Buch und seine Erinnerungen an Michael führen. Als ich das hörte zögerte ich, denn ich hatte so hart an meinen Fragen für ihn gearbeitet, und ich hatte sie alle zum abfeuern bereit. Ich sah für einen Augenblick meine Freundin an und dachte "warum nicht"? Frank Raum zu geben würde auch mir die Möglichkeit eröffnen seine Erfahrungen mit Michael zu beobachten und aufzunehmen. Ich entschied mich dann, meine Fragen an ihn sehr zurück zu halten. Ich wollte nicht, dass er zu einem Thema gedrängt würde, zu dem ich persönlich gerne Antworten hätte, er sollte vielmehr die Möglichkeit haben, seine Geschichte frei und ohne Unterbrechungen und ohne Angst zu erzählen.

Frank hat eine Art, dich mit seiner Stimme, die sehr ruhig und sanft ist, zu fesseln und seine Körpersprache ist offen und ausdrucksstark. Er geht sowohl mental als auch körperlich an ein Gespräch heran, und ob er nun Michael kannte oder nicht - ich hätte gleich auf ihn reagiert. Er ist sehr einnehmend und sympathisch. Ihm zuzuhören und ihn zu beobachten lies mich verstehen, warum Michael ihm so vertraute und ihn so liebte, und ebenso andersherum. In Momenten, wo ich mit einer Frage unterbrach, fühlte ich wirklich Franks Liebe für seinen Freund und den furchtbaren Verlust, mit dem er immer noch kämpft. Es war sehr greifbar und offensichtlich.




Es kommt nicht oft vor, dass man die Chance erhält, sich mit jemandem zu unterhalten, der eng mit Michael verbunden war, besonders mit jemandem, der Michael über 25 Jahre seines Lebens so nah kam. Frank Cascio schenkte uns liebenswürdigerweise und bereitwillig drei Stunden seiner Zeit, um mich und Lauren an einem kühlen Montagnachmittag zu treffen. Frank gab uns in lustiger, freundlicher, intelligenter und bescheidener Art einen Einblick in sein einzigartiges Leben mit Michael, einen Einblick in den Menschen, doch wir konnten auch die Ehrlichkeit und Liebe hinter seinen Worten mit eigenen Ohren hören und mit eigenen Augen sehen. Es waren drei Stunden, die ich niemals vergessen werde.



..hier nun das IV:

Valmai: Frank, ich möchte mit dir über dein Buch sprechen. Ich möchte vor allem wissen, ob es schwer war, einen interessierten Verleger dafür zu finden, weil es in erster Linie ein positives Buch über Michael ist und viele Verleger das nicht mögen, sie stehen eher auf den negativen Input. Denkst du, dass es ihre Entscheidung beeinflusste, weil du das Medikamentenproblem angesprochen hast?

Frank: Nein. Zuallererst muss ich sagen, dass ich, als Michael starb, überhaupt nicht vorhatte, ein Buch zu schreiben. Es war das Letzte, was mir in den Sinn kam. Es hat wirklich mein Leben verändert und mir die Augen geöffnet. Ich hatte einzigartige Erfahrungen gemacht und das konnte eine neue Sichtweise eröffnen. Es hat meine Prioritäten verschoben und meine Wünsche verändert, weil ich begriffen hatte, dass das Leben zu kurz ist und man nicht jeden Tag als etwas Selbstverständliches ansehen sollte, denn man kann nie wissen.

Als Michael starb war es für mich, wie einen Vater zu verlieren, bis zum heutigen Tag fehlt ein Stück von mir. Es geschieht so oft, dass ich mir wünschte, wir könnten einfach nur reden – er schien die Dinge einfach besser zu machen. Wenn ich einen schlechten Tag hatte, sagte er einfach immer das Richtige, um mich dazu zu motivieren, die ganze Welt zu erobern und das vermisse ich sehr. Da gab es so vieles an ihm. Einfach nur mit ihm rumhängen, zu reden, sich mit ihm zu unterhalten, zusammen etwas mit der Familie zu machen. Wir beide gingen gemeinsam Geschenke kaufen und er sagte dann: „Nein, nein, du solltest für deinen Bruder diese Jacke kaufen…“ oder „dieses Shirt ist für meinen Cousin…“

Er war der größte Lehrer der Welt und so ein großartiger Vater und das nicht nur für seine eigenen Kinder, sondern indirekt auch für andere Menschen. Es war wie eine große Familie. Seine Fans bedeuteten ihm sehr viel. Ich hoffe, sie begreifen, wie viel sie ihm wirklich bedeuteten, weil sie ihn dazu brachten, weiterzumachen. Die Fans motivierten ihn und er wollte sie nie enttäuschen. Er wollte niemals irgendwen enttäuschen.

Valmai: Hat ihn das unter Druck gesetzt? Hatte er das Gefühl, irgendwelchen Erwartungen gerecht zu werden?

Frank: Nein, der einzige Druck, den er hatte, war der, den er sich selbst machte. Er wollte sich selbst immer wieder übertreffen. Ich erinnere mich, dass er mir immer Geschichten erzählte. Off The Wall war ein wirklich großer Erfolg, er war aber nicht zufrieden. Er meinte: „Ich werde das bestverkaufte Album aller Zeiten machen!“ Und er tat es… er war mental ungeheuer stark. Er war wirklich mit Gott und dem ganzen Universum verbunden.

Lauren: War er stets und ständig so?

Frank: Er war ein Mensch, aber versteh mich nicht falsch, er war definitiv von Gott berührt. Er hatte irgendetwas, das mehr war, als es ein Durchschnittsmensch hatte. Ja, er war ein Mensch und er hatte seine Fehler, doch er war anders – er war immer ein Engel, der auf der Erde wohnt. Er betrat einen Raum und nahm jeden gefangen. Wir konnten verkleidet shoppen oder essen gehen, er war total dann total verhüllt, niemand konnte sein Gesicht sehen, aber er besaß diese Aura und die Leute wussten, dass er es ist. Allein seine Aura und seine Gegenwart waren so stark und fesselnd.

Lauren: Hast du dich je zurückgelehnt und dir selbst gesagt: „Oh Gott, das ist Michael Jackson, mit dem ich hier sitze!“?

Frank: Das ist witzig, denn ich lernte ihn als Michael, meinen Freund, kennen. Ich bin mit ihm aufgewachsen und er war seit Jahren ein Freund der Familie. Ich erinnere mich daran, als ich ein Konzert besuchte und meinen Vater ansah und fragte: „Ist das derselbe Michael Jackson, der zu uns nach Hause kommt?“ Ich konnte nicht zwei und zwei zusammenzählen zählen, wirklich nicht.

Lauren: Und das passierte auch nicht, als du dann älter wurdest?

Frank: Ja und nein. Ich machte meine Witze darüber: „Diese Leute sind nicht hier, um dich zu sehen, sie sind hier, um mich zu sehen.“ Ich muss aber sagen, wenn er auf diese Bühne ging und anfing zu performen, konnte ich mir diese Show jeden einzelnen Tag ansehen.

Lauren: Und du hast jedes seiner Konzerte gesehen?

Frank: Ich hab alle Konzerte gesehen. Bei der Dangerous und HIStory Tour saß ich jeden Abend an der Seite der Bühne und sah mir einfach die Show an. Manchmal waren wir unter der Bühne und er stieg in diesen Toaster ein und sagte: „Okay Frank, ich werde jetzt aus diesem Toaster springen!“ Er sagte: „Also, genieße die Show. Wir sehen uns nach der Show.“ Oder er machte solche lustigen Kommentare wie: „Geh zu Turkle und sag ihr, sie soll sich ein bisschen Pfefferminze in den Mund sprühen. Ich will nicht dahin zurückgehen und mich von ihrem Mundgeruch umbringen lassen!“ Er liebte Karen Faye. Dann sprang er aus diesem Toaster und verwandelte sich sofort in dieses andere Wesen. Es wurde nie langweilig, vor allem, wenn er Billy Jean performte… es war einfach unglaublich!

In diesem Augenblick war das meine Normalität, meine Realität. Versteht mich nicht falsch, ich nahm es nicht als selbstverständlich hin, doch rückblickend war ich wirklich gesegnet. Ich wünschte, ich könnte behaupten, dass ich das meinen Kindern zurückgeben könnte, wenn ich einmal welche habe, doch ich glaube, das wird niemals möglich sein. Ich kann meinen Kindern meine Erfahrungen zurückgeben, ich kann ganz viel von dem nehmen, was Michael mir beigebracht hat und ihnen damit ermöglichen, ihre Erfahrungen mit ihm auf diese Weise zu machen.

Das, was ich hatte, wird niemals wieder mit irgendjemandem geschehen.




Lauren: Wie war das, als du klein warst und er mitten in der Nacht zu Besuch kam? Ich kann mir vorstellen, dass es so war: „Oh Michael Jackson ist hier!“ Und dann sprangst du aus dem Bett. Hattet ihr keine Ahnung, dass er kommen würde? Er kam einfach vorbei?

Frank: Er machte da was Besonderes draus, ich meine, er war der berühmteste Mensch der Welt. Er, der Kerl von Off The Wall und Thriller, nahm sich einfach 35-40 Minuten Zeit, aus der Stadt rauszufahren, nur um uns Hallo zu sagen und ein bisschen Zeit mit uns zu verbringen und fuhr dann wieder zurück. Er hätte das nicht tun müssen. Wir waren sehr vom Glück begünstigt.
Wisst ihr, ich glaube, Gott hat ein ultimatives Ziel. Manchmal begreifen oder verstehen wir nicht, warum Menschen in unser Leben oder aus unserem Leben treten. Nichts währt ewig und manchmal bist du schon glücklich, eine Freundschaft zu haben, die ein ganzes Jahr andauert. Es war kein Zufall, dass unsere über 25 Jahre hielt.

Valmai: Michael und du hatten sehr schnell eine Verbindung und diese Verbindung war eine Kind/Erwachsenenbeziehung. Warum denkst du, kam das so? Was denkst du, hat diese Beziehung so stark gemacht?

Frank: Ich denke, das lag an verschiedenen Dingen. Zuallererst denke ich mal, dass er meine Eltern liebte. Er respektierte meinen Vater und meine Mutter sehr. Er war wirklich sehr verbunden mit meinem Vater. Er sah, welche Art Mensch mein Vater ist. Mein Vater kümmerte sich um ihn und er behandelte ihn mit Respekt, er sah ihn nicht als Popstar. Sie wurden Freunde und Michael wollte den Rest der Familie kennenlernen.

Er verliebte sich in meine Mutter. Meine Mutter erinnerte ihn an seine eigene Mutter Katherine. Er sagte immer: „Du kannst es dir gar nicht vorstellen, deine Mutter ist genau wie meine Mutter: süß, bescheiden, liebevoll, fürsorglich und sie widmet sich jedem.“ Egal wer zu uns nach Hause kommt, meine Mutter ist die Erste, die dafür sorgt, dass sich derjenige wie zuhause fühlt, dass er etwas zu essen bekommt und man sich um ihn kümmert. Unser Haus ist wie ein Knotenpunkt… wer auch immer kommt. Es ist wie ein Hotel, Leute kommen auf einen Kaffee vorbei, die Tür steht immer offen.
Michael und ich hatten eine Verbindung, irgendwie gehörten wir zusammen, ich es nicht erklären. Manchmal rief er einfach aus heiterem Himmel an und fragte: „Frank, geht’s dir gut?“ Und ich meinte dann: „Ja, warum?“ Und er sagte dann: „Ach, ich hatte einfach das Gefühl, dass es dir gerade nicht so gut geht.“ Er war auf der andere Seite der Welt und ich dachte: „Irgendwie geht’s mir heute nicht so gut.“ Und dann sagte er: „Ja, das habe ich gespürt. Mach dir keine Sorgen darüber, alles wird gut.“ Wir kommunizierten miteinander, ohne ein Wort zu sagen, wir brauchten uns nur anzuschauen und er wusste genau, was ich dachte, so wie ich wusste, was er dachte. Wir mussten nicht reden. Das war bei Meetings sehr von Vorteil… wir sahen uns an und es war dann so wie: „Okay, ich denke, es ist Zeit, zu gehen.“ Irgendwie waren wir telepathisch miteinander verbunden.
Wir gingen einkaufen und sprachen irgendeine merkwürdige Sprache, wir verstanden, was wir sprachen, aber es war keine wirkliche Sprache. Es war wie Borat, bevor Borat gedreht wurde! Wir schrien mitten in den Virgin Records oder in einem Restaurant: „Der Prinz möchte Hähnchenflügel essen!“ Wir redeten total verrückt rum und er drehte fast durch, riss die Hände in die Höhe und traf dabei manchmal den Tisch… es war einfach lustig, wie eine Befreiung, ein Entrinnen.
Es ist sehr schwierig, Michael Jackson irgendetwas zu schenken, doch was wir ihm schenkten, war bedingungslose Liebe, Sicherheit, Treue und einen sicheren Ort, an dem er sich als er selbst wohlfühlte. Das war bei meiner ganzen Familie so, dort hatte er niemals das Gefühl, beurteilt zu werden. Er konnte in seiner Pyjamahose, Socken, T-Shirt und seinen Halbschuhen im Haus herumlaufen. Manchmal trug er verschiedenfarbige Socken… er hatte einfach das Gefühl, er selbst zu sein. Er fühlte sich sicher und wir liebten ihn wirklich, weil er der war, der er war und nicht der Superstar. Es war eine so aufrichtige Liebe, die uns als Familie verband; er konnte sich sicher fühlen, er hatte das Gefühl, eine Ersatzfamilie zu haben. Ob bei uns zuhause oder auf der Ranch, er hatte eine Familie, die ihm Liebe und Sicherheit schenkte… nicht nur Leute, die ihn anstarrten, irgendetwas von ihm wollten oder… er wurde nicht beurteilt. Deshalb hielt die Beziehung 25 Jahre lang. Du erlebst viele Menschen, die in dein Leben treten und es wieder verlassen, es sind Freunde, die dann wieder verschwinden, dann kommt ein nächster Freund, eine andere Familie und auch sie verschwinden wieder. Wir waren die einzigen, die blieben.

Lauren: Du sagtest, du hättest nicht daran gedacht, ein Buch zu schreiben, als er starb. Was brachte dich dazu, zu denken, dass du es tun müsstest?

Frank: Nun, ich lebte in München und war dabei, eine Firma zu gründen, die ABCMusic Productions. Ich war in Italien, als mich die Nachricht erreichte. Ich kehrte nach Deutschland zurück und fing an zu schreiben und mich zu unterhalten. Ich war bei einem meiner Freunde und meine Art, damit umzugehen lag im Schreiben und im darüber reden, nicht um ein Buch zu schreiben, es war einfach eine Art Therapie für mich. Da war so vieles in mir, all die Geschichten… ich musste sie irgendwie aufschreiben, sie raus lassen, weil es eine so besondere Situation war… ich war wirklich am Boden zerstört, als er starb. Wirklich bedrückt. Ich musste mich abreagieren. Ich hatte diese ganzen Dinge so lange für mich behalten und wollte darüber reden, aber nicht mit dem Gedanken, daraus ein Buch machen zu wollen.
So verging die Zeit und vor etwa einem Jahr kam jemand auf mich zu und sagte… während dieser Zeit kamen sehr viele Fans zu mir und sagten: „Frank, kannst du mir erzählen, wie Michael so war? Du warst doch dort“… oder sie fragten: „Was war seine Lieblingsfarbe?“oder „Was war wirklich mit den Arvizos?“ Also nahm ich all die Fragen der Fans und fing an, darüber nachzudenken und darauf zu antworten. Die Leute sagten: „Das ist eine so faszinierende Geschichte. Du hast so viel zu erzählen.“
Und dann sah ich all die Leute im Fernsehen, das gab bei mir letztendlich den Ausschlag. Da sind all diese Leute, die Bücher schreiben, all diese Leute, die erzählen, dass sie Michaels beste Freunde waren, die einfach Dinge erzählten, ohne zu wissen, wer dieser Mensch wirklich war. Und das frustrierte mich, ich dachte: „Das ist nicht wahr!“ Ich wollte wirklich die Dinge richtigstellen und der Welt sagen, dass dieser Mann nicht pädophil war. Er fühlte sich nicht sexuell zu Kindern hingezogen. Er liebte sie aufrichtig, so wie sie waren und es tat ihm wirklich in seinem Herzen weh, ein Kind auf der Straße leiden zu sehen. Er war demgegenüber so empfindsam und er war der Meinung, dass Kinder Gott am ähnlichsten seien. Er bekam so viel Inspiration von Kindern und das wollte ich klarstellen, weil es da so viele Fragen gibt, die die Leute haben. Ich wollte die Dinge für die Welt richtigstellen, denn sicher Mann war KEIN Pädophiler und man sollte sich auch nicht als einen solchen an ihn erinnern.
Wenn jemand die Dinge nach 25 Jahren richtigstellen konnte, der ihn seit seinem vierten Lebensjahr kannte, dann war ich das und dieser Mensch wurde sexuell absolut nicht von Kindern angezogen. Etwas, worüber ich sehr glücklich bin, ist die Tatsache, dass ich das in meinem Buch sehr klar und deutlich sage und dass die Leute, die das tatsächlich in Frage stellten, es endlich begriffen haben. „Okay, du hast mein Denken verändert. Ich verstehe es jetzt.“ Sie sehen es jetzt tatsächlich ganz anders und sie erkennen nun, dass dieser Mensch ausgenutzt und manipuliert wurde.

Lauren: Es war Erpressung.

Frank: Es war Erpressung und es war Publicity…

Lauren: Tom Mesereau erklärte uns kürzlich, warum Sneddon dich als Mitverschwörer bezeichnete.
war zu lang... da kommt noch was





Frank: Tom sagte das von sich aus und ich fühle mich auf vielerlei Art rehabilitiert, weil das eine sehr große Frage in den Köpfen der Fans war. Die Leute sagten, ich sei nicht da gewesen, als Michael mich am nötigsten brauchte. Nun, ich war da, als er mich am meisten brauchte, mehr als all seine anderen Freunde. Mein Anwalt sprach regelmäßig mit Tom Mesereau und half ihm bei dem Fall, er gab ihm alle Informationen, die sie brauchten und wir haben ihn zu 100% unterstützt und mir dann sagen lassen zu müssen, nicht für meinen Freund da gewesen zu sein, als er mich am nötigsten brauchte und dass ich nicht für ihn aussagte, hat mich jahrelang sehr verletzt - dass Menschen das denken können. Für mich war es so befreiend, als Tom Mesereau das sagte, denn er hätte das nicht sagen müssen, aber er hat es getan. Er hat mir damit eine unendliche Last von den Schultern genommen. Vor etwa zwei Wochen nahm ich Kontakt zu ihm auf, weil wir beide in der David Gest Doku waren und er sie sah und meinte, ich hätte einen großartigen Job gemacht.

Lauren: Und er mochte ihr Buch.

Frank: Und er mochte mein Buch, Gott sei Dank!

Ich spreche in meinem Buch über Höhen und Tiefen – es war eine Freundschaft, es war nicht immer alles perfekt. Ich habe Fehler gemacht, Michael hat Fehler gemacht, da gab es oft Missverständnisse. Aber wisst ihr was? Am Ende haben wir alles aufgearbeitet. Michael und ich haben es aufgearbeitet. Und so ist das Leben nun Mal in jeder Freundschaft. Höhen und Tiefen, gute und schlechte Zeiten. Und ja, ich spreche über die Zeiten, in denen ich mir Sorgen um seinen Medikamentenkonsum machte, denn wenn ich ein Buch schreiben wollte, dann wollte ich ehrlich sein. Ich wollte die Dinge nicht überzuckern. Ich wollte, dass es ein ehrliches Buch wird, denn für mich ist es Michaels Unvollkommenheit, die ihn so wunderbar macht.
Viele Menschen, wie etwa Footballspieler haben chronische Schmerzen und keiner kann verstehen, wie dieser Mensch ab einem Alter von fünf Jahren so arbeiten konnte, jahrelang in zweistündigen Shows so tanzen konnte. Wisst ihr, dass der Körper dafür seinen Tribut zollt? Jeder Körper würde da seinen Tribut zollen. Es ist einfach normal für so jemanden, zeitweise Schmerzen zu haben, chronische Schmerzen, und erschöpft zu sein, all das hängt mit seinem engen Zeitplan zusammen. Du missbrauchst deinen Körper. Gab es Zeiten, in denen ich mir Sorgen machte? Ja! War ich ein Arzt? Vielleicht übertrieb ich es ja auch, weil er mein Freund war und ich sicherstellen wollte, dass es ihm gutging und ich Dinge hinterfragen wollte? Ich habe über die Medikamente nicht gesprochen, um schmutzige Wäsche zu waschen. Das war einfach nicht der Grund meines Buches.



Valmai: Wurdest Du dessen angeklagt Frank?

Frank: Oh, ja. "Warum willst Du darüber sprechen:" Wenn du es liest, stellt es die Dinge in einen Kontext, warum es bestimmte Themen gab und warum er bestimmte Probleme zu Zeiten hatte, aber er ist da durch gegangen. Eine Sache, die mich aufregt sind die Menschen, die sagen, dass er ein Junkie war jahrelang . Er war kein Junkie, das war er nie. Es gab Zeiten, wo ich war besorgt, und es war schlimmer als zu jeder anderen Zeit? Ja, es war so, aber so ist das Leben, das ist die menschliche Natur, und wir verstehen, dass dies ein Mann war, der seit dem Alter von 5 gearbeitet hat und 2mal angegriffen wurde und immer fälschlich der sexuellen Belästigung beschuldigt wurde, zweimal, Menschen, die versuchten, ihn für Geld zu erpressen. Es gab Familienmitgleider, die raus gingen um über ihn zu sprechen. Jermaine schrieb ein Buch, er machte "Word too the bad" und LaToya ging an die Öffentlichkeit um ihre Besorgnis über die Kinder auszudrücken.. Versteht mich nicht falsch, Michael vergab sowohl LaToya als auch Jermaine. Sei versuchten Dinge in einen Kontext zu setzen. Ich rede nicht schlecht über Jermaine oder LaToya. LaToya war auch in einer Situation, wo sie um ihr Leben Angst hatte, und ich weiß, sie hat viel Schuld und Reue. Ich weiß, dass es einer der Gründe, warum sie ihr Buch schrieb, und das gleiche mit Jermaine. Sie versuchen, ihren Teil dazu beitragen, so rede ich nicht über sie in einer negativen Weise. Ich kann nicht mit einigen ihrer Aktionen übereinstimmen, aber so ist das Leben und Du gehst weiter.

Lauren: Für mich ist Einbeziehung der Geschichte und die Gründe für den Medikamentenkonsum im Zusammenhang, dass es mehr Glaubwürdigkeit verleiht, für die andere Frage, die du sprichst, die falschen Anschuldigungen.

Frank: Ich ging voraun um ein ehrliches Buch zu schreiben, gut oder schlecht oder es nicht zu schreiben. Und das ist nicht etwas, wo der Verlag sagte, wir müssen dies einschließen. Als ich es ernsthaft erkundete, habe ich gesagt das ist das was ich will. Ich möchte das Buch zu einer ehrlichen Darstellung von Michael Jackson machen, gute und schlechte Zeiten im Laufe der 25 Jahre unserer Beziehung. Dies ist kein anzügliches Buch. Wir gehen nicht um es zu vermarkten oder die Position als tell-all, schlüpfriges Buch, das ist eine Geschichte von meiner Freundschaft und sie in Zusammenhang zu bringen mit der Welt eines Mannes, der so missverstanden und verurteilt wurde für so viele Jahre. Und wenn sie nicht an Bord gegangen waren, wäre das in Ordnung gewesen.
Es war nur ein Verlag mit denen ich sprach. Es war nicht so, dass ich versuchte dieses Buch an Leute zu verkaufen. Es war ein Stopp. Es war eine Haltestelle. Wir hatten ein Treffen und ich muss sagen, sie waren so unterstützend, sie waren unglaublich, sie waren großartig. Sie haben nicht versucht, meine Geschichte zu nehmen und es zu etwas zu machen, das es nicht war.

Lauren: Wer ist verantwortlich für das Erstgespräch mit Schwerpunkt auf Medikamente?

Frank: Du weißt, wie die Medien sind. Ich denke, es war ein AP-Artikel, der herauskam. Irgendwie bekamen sie eine Kopie und als das passierte war ich so verletzt und so aufgeregt. Ich ... ich sage: "Warum machen die Leute immer das, dies zu tun, Sie nehmen etwas Gutes und manipulieren es und versuchen es in etwas hässlich zu wandeln?" Ich wollte ihnen zurück begegnen, sie angreifen, aber ich konnte nicht. Ich konnte nicht angreifen, weil du dann all die Medien bekommst, die nicht das Buch unterstützen, wenn es herauskommt. Ich wollte sie erwürgen. [Lacht] ... Ich liebe die Medien, ich liebe den Medien.

Lauren: Du weißt, bevor Jermaine`s Buch heraus kam, dass es eine sehr ähnlicher Umstand war. Und dann, wenn die Leute es lasen, liebten sie es.

Frank: Ich denke es ist wichtig für alle, das Buch zu lesen,über den Mann zu lesen ... wissen wollen es nie wieder einen Michael Jackson geben, nie wieder..

Valmai: Ich wollte fragen, über was die Medien sich konzentriert haben in Deinem Buch.

Frank: Mit dem Murray-Fall lag der Schwerpunkt auf Medikamente und es ist so frustrierend für mich, denn dieses Buch ist nicht über Meikamente. Ist es ein Teil davon? Ja! Aber es gibt so viel mehr zu der Geschichte; indem es in einen Kontext steht. Die Medien ... das ist, was sie wollen.

Aus all den Interviews, die ich getan habe, mein Favorit war mit Wendy Williams. Es ging nicht um Medikamente, es ging um den Mensch ... der Spaß Aspekt der Beziehung. Es ging um alles andere als Meidkamente. Ich denke, es war eine Frage auf sie. Ich will mehr von dieser Art von Interviews, wo die Menschen die anderen Seite sehen können. Aber von den Medien her, wir kommen gerade aus dem Murray-Prozess und das ist es, was die Leute hören wollen.

Wenn ich darüber spreche werde ich wütend. Ich bin mehr als bereit, damit umzugehen und zu konfrontieren, aber es gibt einfach so viel mehr zu meiner Geschichte und in diesem Buch, dass die Welt wissen muss. Ich habe das Thema Medikamente in Zusammenhang in meinem Buch gestellt. Es ist nicht, dass ich seine schmutzige Wäsche entblößte, das ist nicht das, was ich in meinem Buch tat und das ist nicht die Geschichte, die ich erzählte.

Lauren: Und Sie haben es zu lesen, das sie es wissen.

Frank: Und Sie haben es zu lesen, es zu verstehen und wissen es. Meine Geschichte ist ganz anders als Jermaine`s Geschichte. Ich werde es nicht ansehen, wie ein Wettbewerb mit Jermaine oder LaToya, es ist ein anderes Buch, eine andere Geschichte aus einer anderen Perspektive. Es ist aus einer Perspektive, die Jermaine und LaToya nicht hatten. Es ist eine Perspektive, die niemand hatte. Es gibt nicht eine andere Person in dieser Welt, die wirklich dieses Buch konnte. Ich hatte das Glück, diese Erfahrungen zu haben und bin in der Lage meine Geschichte mit der Welt teilen. Es ist schon komisch, Michael hat mir immer gesagt im Laufe der Jahre, "Du hast keine Ahnung, wie glücklich du bist in der Welt zu reisen und all diese Erfahrungen zu haben. Und wenn Du jemals ein Buch schreibst, wenn ich am Leben bin, werde ich Dich töten. " In einem Scherz übrigens, das, wie wir immer miteinander sprachen.

Lauren: Glaubst du,er wäre in Ordnung für ihn jetzt?

Frank: Ich glaube, er wäre sehr stolz auf dieses Buch, weil später in seinem Leben er sich erklären wollte. Und er versuchte es, aber leider war er nicht sehr gut darin. Er versuchte dies mit Martin Bashir und es ist ganz auf ihn nach hinten losgegangen . Er war jemand anderes, der Michael manipuliert hatte und ihn ausnutze.. Michael`S Absichten mit Martin Bashir habe ich versucht nun im Buch umzusetzen. Die Sache ist mit diesem Buch, ist es wichtig, ehrlich zu sein ob gut oder schlecht, es ist die Wahrheit. Ich stelle keine Zuckergüsse her.

Lauren: War Michael auch befreundet mit David Gest?

Frank: Ich muss Ihnen sagen, dass er jemand war, ... er ist ein Stück Arbeit. Ich liebe David, aber ich war wirklich mit dem 30. Anniversary Special enttäuscht, weil die Konzeption der Show war technisch meine Idee. David war dort und wir hatten eine Spur und hatte Ideen, viele Stars, um Michael zu ehren. Ich sagte: "Warum geben wir nicht einfach eine Tribute-Show für ihn? Es ist schon 30 Jahre, warum machen wir nicht haben, kommen die Künstler aus "... und David sagt:" Gute Idee. "So planen wir die Show in einen Busvon San Francisco nach Neverland reisend. Es war Hand in Hand daran zu arbeiten mit David und Michael. Ich musste jede einzelne Prüfung mit David unterzeichnen, und ich bekam nie einen offizielle Co-Produzent Kredit dafür. Es war nicht das Ende der Welt. Am Ende des Tages wusste ich was ich tat und Michael erkannte an was ich tat. David weiß, dass wenn ich ihn nicht angeschoben hätte, hätte es diese Show wäre nie gegeben hätte, aber ich lernte eine Menge von David. So verrückt, wie er ist, er ist so schlau und helle ... Ich habe viel gelernt.

Er macht so viel Spaß zu necken und ihn zu ärgern. Ich mache keine Witze. Wir waren in seiner Wohnung in NY und er wies alle an Booies aufzusetzen, wenn sie ins Haus gingen. Er hatte immer in sein Gewand wie Hugh Hefner sein. Er war wirklich abergläubisch.

Wir würden ihm über sein Haar zu necken: "David, Haar-Nummer 32 ist fehl am Platz. David, Haar-Nummer 54 ist auf dem Boden. " Wir waren in London und ich sagte ihm, David, ich habe ein schlechtes Gefühl dabei. Ich denke, man sollte die Straße überqueren und siesechsmal mit dem Finger berühren". Michel würde sagen: "Ja, David, die show etwas stimmt nicht, ... Ich denke,Du solltest es tun. " Und David lief über die Straße und tat es. Und wir würdeagen achtmal Danke". Michael liebte Unordnung mit ihm. Sie hatten eine gute Beziehung. Sie warn sagen: "Sie handelten Erinnerungsstücke ... es war als würde man zwei Kinder beim Sammelkarten zusehen... "Ich werde handeln zwei Shirley Temples für einen Deiner Charlie Chaplin Poster". Es hat Spaß gemacht, wir hatten eine gute Zeit.

Lauren: Gab es noch andere Menschen denen Michael wirklich vertraute?

Frank: Er vertraute Frank DeLeo. Er hat Frank gefeuert, nicht, dass er es wollte. Er hatte niemals jemandem erzählt, dass er Frank gefeuert hat, weil er fühlte sich schlecht dabei. Die Wahrheit über Frank ist; die Geschichte, die Michael jedem sagte, denn er wollte nie zugeben, dass er Frank gefeuert hat... die Wahrheit ist er hat immer gesagt, Leute, das Frank eine so starke Persönlichkeit war, dass er ihm gesagt hat, er solle gehen und Filme machen, und dass er, unabhängig sein soll. Und Frank und ging tat Goodfellas und andere Dinge, aber die Wahrheit ist leider hat Michael Frank gefeuert, weil er wirklich wollte, um Filme und Filme zu machen, das war eine Leidenschaft für ihn.

Wenn Sie als jemals einem seiner Videos ein Video nennen wurde er wirklich böse auf dich. Er würde sagen, "Kurzfilme ... du nenne es Kurzfilme. Wir sind nicht fürVideos hier. " Und er war der Pionier der Kurzfilme. In der Tat, was traurig ist einer der wenigen Filme, die er machte war mit Frank DeLeo zusammen ... "Moonwalker".

Michael brauchte, sich zu engagieren mit wirklich großen Hollywood-Managern und Produzenten, aber Frank hat ihn aufrichtig geliebt und kämpfte für Michael. Niemand konnte jemals Michael berühren. Wenn Frank dagewesen wäre wäre 1993 wäre nie geschehen. Er hätte es nie zugelassen.

Ich kann Ihnen sagen, ein paar Dinge, etwa 1993. Das war einfach Erpressung. Jordy`s Vater wollte einen Film namens "Robin Hood, Helden in Strumpfhosen", die tatsächlich bekam gemacht haben. Bevor es herauskam, wurde bekannt, dass Michael ein Milliarden-Dollar-Deal mit Sony gemacht hat, so dass dieser Kerl, Jordy`s Vater, Michael erzählte, er würde es lieben wenn Michael in den Filminvestieren würde damit es funktioniert. Michael sagte ja, und bliesen seine Berater dieser Kerl aus auf ein Niveau, wo dieser Kerl hat wirklich stinksauer und wütend wurde. Es ist eines der Dinge, dass alles andere ausgelöst hat. Er würde alles in seiner Macht stehende tun, um Michael zu zerstören.


Lauren: Warum denkst du, dass Jordy nicht kommt und zugibt, dass es nie passiert ist?

Frank: Ich weiß nicht ob er kann, aber wir haben Jordy öffentlich gefragt bitte die Wahrheit zu sagen. Ich würde gerne mit Jordy zusammensitzen und reden, ich würde ihm sagen, er solle die Wahrheit sagen und ein Interview mit ihm führen. Das traurige ist, dass Michael Jordy vergeben hat. Am Ende war Michael ihm nicht mehr böse. Er wusste, dass dieses Kind manipuliert wurde und dass in Wahrheit sein Vater der Schuldige war. Danach reichte das Kind eine einstweilige Verfügung gegen seinen Vater ein, sah seine Mutter kaum noch und sein Vater erschoss sich vor ein oder zwei Jahren. Das sagt was aus, über die Schuld die er hatte, für das was er getan hat. Es hat ihn eingeholt. Er hatte eine große Schuld. Er versuchte, Michaels Karriere zu ruinieren, sein Leben. Er zerstörte seine eigene Familie, er hatte keine Beziehung mehr zu seinem Sohn und ein Sohn reicht keine einstweilige Verfügung gegen seinen Vater ein, wenn er noch etwas mit dem Vater zu tun haben möchte. Er ruinierte das Leben seines Kindes. Es war traurig.

Lauren: Wenn du die Zeit zurückdrehen könntest und etwas in Michaels Leben verändern könntest, was würde das sein?

Frank: Ja. wenn ich etwas aus Michaels Leben herausnehmen könnte, dann würde es das sein. wenn ich es könnte, wären es die fälschlichen Beschuldigungen und die Erpressung von 1993, denn dann hätten wir jetzt eine ganz andere Situation. Man muss verstehen, 1993 war er auf der Dangerous Tour... überall auf der Welt wurde über ihn geschrieben - er wurde fälschlich beschuldigt. Aus allen Richtungen versuchte man, Geld mit ihm zu machen, jeden einzelnen Tag musste er raus gehen und auftreten als ob alles in Ordnung wäre. Daran sieht man einfach, wie stark dieser Mann war. Und egal was kam, er hat er durchgezogen. Aber das hat ihn wirklich sehr getroffen.

Auf dieser Tour war das ein Grund dafür, dass wir da waren und bei ihm blieben. Meine Eltern kamen ab und zu in manche Städte, einfach nur, damit er eine Familie um sich herum hatte. Sonst wäre er in sein Zimmer gegangen, und alleine gewesen, er wäre am nächsten Tag aufgetreten und danach wieder zurück in sein Zimmer - allein. Wir gaben ihm eine Aufgabe, einen Sinn, Familie, er konnte zurückkommen, und da war seine Familie. Wir sorgten dafür, dass er etwas aß und wir versuchten ihn zum Lachen zu bringen.

Er liebte es Lesen zu lehren, und er liebte es alles zu mit uns teilen, was er in sich hatte. Er trat auf der Bühne auf und kam dann zu uns, um uns ein Buch vorzulesen. Eines der ersten Bücher, die er uns je vorlas war "Die Möwe Jonathan" von Richard Bach. Er machte es so interessant. Ich war nicht so sehr fürs Lesen und er sagte: "Wenn du nicht lesen willst, dann bleibst du dumm und du wirst nie etwas aus deinem Leben machen. Wissen ist Macht. Willst du den Rest eines Lebens unwissend bleiben und keine Ahnung haben? Auf die Art kommst du in deinem Leben nirgendwo hin, aber es liegt an dir." Er machte Lesen, Wissen und Geschichtenerzählen zu etwas, was Spaß machte. Er las uns ein Kapitel vor, und dann redeten wir darüber.

Der ganze Sinn (des Buchs) Die Möwe Jonathan war es, dass das Leben mehr ist, als es scheint. Jonathan war die Möwe, die höher fliegen wollte als die anderen Möwen, sie wollte mit Lichtgeschwindigkeit reisen und fliegen. Jeder sagte zu ihr: "Du bist eine Seemöwe, das kannst du nicht." Es ist die Geschichte einer Seemöwe, die alles tun konnte was sie wollte, wenn sie es verinnerlichte und daran glaubte.

Das war das erste Buch, was er mir vorlas, und es trieb mich wirklich an und danach schlug er ein anderes Buch vor. Er liebte es zu lesen, und über alles zu sprechen. Es war großartig, denn er erklärte die Dinge, nachdem er sie vorgelesen hatte, und wir wollten immer mehr. Er sagte: "Wisst ihr was, das ist alles was ihr für heute bekommt. Für heute lassen wir es dabei."

Lauren: Woher wusste er, wie man das macht? Er hatte es als Kind nicht, oder?

Frank: Nein, er hatte das nicht von seiner Familie. Er liebte seine Mutter sehr. Er liebte seine ganze Familie. Versteht mich nicht falsch, es ist nicht so, dass seine Familie nicht Teil seines Lebens sein wollte, oder nicht für ihn da sein wollte. Sie wollten das. Sie versuchten ihr Bestes, aber unglücklicher Weise hielt Michael sie auf Distanz. Manchmal schob Michael sie weg...jemand rief an, weil er Geld brauchte, oder Jermaine unterzeichnete einen Deal, er unterzeichnete Papiere für die Familie wo stand, dass Michael irgendwo auftreten würde, und Michael hatte dem nie zugestimmt. Es kam eine Sache nach der anderen, und er sagte, es ist besser, ich halte mich fern. Aber die Familie wollte für ihn da sein. Als Michael durch seinen Prozess musste, war die ganze Familie jeden Tag im Gericht. Man muss ihnen das hoch anrechnen. Wenn jemand aus der Familie etwas braucht, dann sind sie die Ersten, die sich gegenseitig unterstützen, auch wenn sie jahrelang nicht miteinander gesprochen haben. So ein Verhältnis war das, und jede Familie ist anders. Man muss nicht zwangsläufig jeden Tag miteinander sprechen, oder einmal im Monat, um zu wissen, dass sie jederzeit für dich da sein werden.

Valmai: Ich denke, es betrifft dich immer noch sehr, du musst Michaels Verlust jeden Tag spüren. Ich hatte nie die Möglichkeit ihn persönlich zu treffen, aber ich habe ihn durch seine Musik kennen gelernt, so wie es viele von uns getan haben. Der Prozess ist nun vorbei und wir haben "Immortal", aber was machen wir jetzt? Was wollte Michael, dass wir tun?

Frank: Eine Sache, die ihm sehr am Herzen lag und woran ich arbeitete bevor dieses Buch herauskam...- leider sind karikative Dinge sehr schwierig und kompliziert zu koordinieren. Ich konnte nicht das tun, was ich wollte. Es hatte nichts mit mir zu tun, der Umgang mit Ländern der 3. Welt und deren Regierungen ist nicht so einfach wie es scheinen mag. - Was ich denke, was wichtig ist.. Wohltätigkeit war immer wichtig für Michael, aber ich glaube nicht daran, einfach etwas zu spenden, nur um des Spenden Willens, nur weil es ethisch richtig ist. Ich selbst glaube nicht daran. Ich möchte etwas mit Substanz tun, ein Weisenhaus bauen, oder ein Krankenhaus in Michaels Namen, überall in der Welt. Aber es wäre nicht einfach nur ein Krankenhaus. Es würde mehr Spaß machen, es gäbe ein Spielzimmer, Zauberer kämen zu Besuch. Es war etwas, woran er arbeitete und was er mit Neverland verwirklichen wollte, er wollte ein Kinderkrankenhaus haben, wo sich die Kinder erholen könnten, Karussell fahren... das lag Michael wirklich am Herzen. Die Kinder von der Strasse zu bekommen und ihnen ein Heim zu geben, und wenn sie im Krankenhaus sind, sollte es so sein, dass es Spaß macht um ihnen Hoffnung zu geben. Ich denke so etwas würde mir Gefallen, daran würde ich gern teilhaben, mich beteiligen.

Lauren: Michael erwähnte das auf dem Band, was bei Gericht abgespielt wurde.

Frank: Ich habe darüber vom ersten Tag an mit dem Estate gesprochen, aber es hat sich leider noch nichts getan. Ich möchte wirklich etwas mit dem Estate ausarbeiten, im Wohltätigkeits- Bereich, auch mit dem Buch, wir sind noch daran am arbeiten. Nur weil ich bisher nichts dazu gesagt habe, heißt es nicht, dass ich in Zukunft nicht etwas tun werde, denn es liegt mir am Herzen und es ist das, was Michael wollte. Wir müssen nur dafür sorgen, dass das Buch genug verkauft wird, und dann können wir es durchziehen. (lacht)

Lauren: Es gibt Fan Gruppen, die versuchen die Krankenhaus Idee zu verwirklichen, aber es ist wirklich schwierig, ohne die Einbeziehung des Estates.

Frank: Ich weiß, und darum ging es in einem der Gespräche, die wir geführt haben. Ich mag John Branca, egal was jemand über John sagt, ich mag ihn.

Lauren: Mochte Michael ihn?

Frank: Michael dachte immer, John Branca ist der Beste. So wie bei jeder Beziehung hatten sie Hochs und Tiefs und Auseinandersetzungen. Aber egal was, am Ende gehörte John Branca immer wieder dazu, weil Michael immer sagte, er sei der Beste. Egal - Michael liebte ihn, Michael hasste ihn - am Ende war John Branca immer der Beste. Er liebte John. John und er machten das größte Geschäft der Geschichte, in dem sie den Beatles Katalog kauften. Das waren sie beide zusammen. Michael trieb John an, als jeder sagte, dass Michael verrückt sei: "Du solltest es nicht tun...Warum willst du 47 Mio. zahlen?" Er sagte: "Kauf den Katalog. Egal wie. John mach das. Ich gebe die 5%, regele das für mich." Natürlich hat John den Deal gemacht.

Um fair zu sein, es ist soviel passiert seit dem Tag als Michael starb, und man versucht die Dinge zu regeln und zu organisieren. Das ist wirklich eine ihrer Prioritäten in den nächsten ein- oder zwei Jahren.

Lauren: Wohltätigkeit ganz allgemein oder vielleicht wirklich ein Krankenhaus?

Frank: Wohltätigkeit im Allgemeinen, aber sie versuchen auch herauszufinden, was genau sie tun können.

Lauren: Was können wir dann tun, dem Michael zustimmen würde?

Frank: Ich habe Anrufe von Leuten bekommen, die diese Geschichte in eine Art Film verwandeln wollen, um Michaels Legacy visuell zu ehren. Ich hoffe, dass ich mich mit John in den nächsten Wochen treffen kann, um den Überblick zu bekommen und um zu sehen, was möglich ist.


Leider stoppte unsere Aufnahme mit Frank an dieser Stelle. Wir hatten Frank für mehr als 3 Stunden da, vlt. war das ein Zeichen aufzuhören und Frank gehen zu lassen. Er sagte noch etwas mehr zu der Möglichkeit eines Films, basierend auf seinem Buch und wir stimmten zu, dass es einer sein müsste, wie es zuvor niemals einen gegeben hat, einer, der einen ehrlichen und wahrheitsgemäßen Einblick bieten würde, und Michael so zeigen würde, wie er war. Ich denke, wenn irgendjemand das verwirklichen kann, dann wird es Frank sein, und er wird das mit Stil und mit ganzem Herzen tun, und mit aller Liebe, die er immer noch für seinen Freund empfindet.




..hier noch der Schluß ..:sad :wub..ach Mann :snief.....


Es gab Augenblicke, in denen wir angeregt und lebhaft diskutierten, Diskussionen, in denen er uns mit lustigen Begebenheiten, die er mit Michael erlebt hatte, erfreute, in denen er uns aber auch von schmerzhaften Erinnerungen erzählte, bei denen er, tief in Gedanken versunken, den Kopf senkte. Ich konnte die Traurigkeit und Wut in ihm über die Ungerechtigkeiten, die Michael widerfahren waren, aber auch über Michaels eigene Mängel, mit denen er Frank betroffen gemacht und tief verletzt hat, spüren. Doch ich spürte auch die Verspieltheit in ihm, die ganz still in ihm darauf wartete, zum Vorschein zu kommen. Ich stimmte uns ein, indem ich Späße mit ihm machte und war entzückt, wie sich sein Sinn für Humor ganz von selbst offenbarte. Ich stellte mir Michael und Frank zusammen vor, die beiden Spaßvögel auf der Suche nach einem unglückseligen Opfer, dem sie einen Streich spielen konnten und innerlich musste ich über die Bilder lachen, die sich mir da boten.

Während einer Pause gingen alle auf eine Zigarette nach draußen. Als ich da zitternd im kühlen Wind stand, zog Frank seine Jacke aus, legte sie mir über die Schulter und gab mir Feuer. Diese simple Geste verdutzte mich, weil es etwas war, was man heute nicht mehr findet. Es sagte so viel über die Art, wie seine Eltern ihn erzogen haben und über Michaels dauerhaften Einfluss auf ihn aus.
Es gab vieles, was Frank uns an diesem Nachmittag erzählte und einige dieser Dinge werde ich niemals wiederholen. Warum? Weil er uns, ohne zu wissen, wer wir wirklich sind, vertraute, das war für mich ein Geschenk und sein Vertrauen zu missbrauchen wäre das Gleiche wie Michael zu betrügen. Das könnte ich nicht.

Habe ich zu ihm die gleiche Bindung gespürt wie zu Jonathan und Patrick? Absolut, und noch mehr! Frank war bei Michael sowohl in dessen schwierigsten Zeiten als auch in seinen guten und das aus keinem anderen Grund als aus Liebe zu seinem Freund. Er wollte nichts von Michael, erwartete nichts von ihm, er wollte einfach nur, dass Michael seine Gefühle erwiderte und das tat Michael. Das konnte ich ganz stark spüren und daraus entstand für mich eine sehr starke Basis, auf der sich mein Vertrauen ihm gegenüber aufbauen konnte.

Es gibt für mich keinen Zweifel daran, dass Frank in seinem Buch und in unserem Gespräch die Wahrheit sagt. Ich bin auch fest überzeugt, dass Frank keine anderen Hintergedanken hatte, als uns einen ehrlichen Blick auf den Menschen, der Michael war, zu bieten, er wollte uns zeigen, welchen Herausforderungen er sich gegenübersah und er wollte uns Michaels Menschlichkeit mit allen Stärken und Schwächen zeigen. Es ist der seltene Einblick eines Menschen, der Michael vielleicht besser kannte als dessen eigene Familie und es sind Einblicke, die auf Liebe und Respekt zu seinem Freund beruhen. Ich zweifle weder Franks Authentizität an, noch stelle ich Franks Motive, dieses Buch zu schreiben, in Frage, er hat es einzig geschrieben, damit die Menschen endlich verstehen und den wahren Michael Jackson kennenlernen und ihn somit für das wahre Geschenk, das er war, annehmen und lieben, trotz seiner Fehler und Exzentrik. Letztendlich ist dies genau das, was Michael zu dem machte, was er war.

Ich werde immer dankbar für diese paar Stunden sein, die ich mit Frank verbracht habe und für mich ist es ein Segen, dass er bereit war, so viel von sich und seiner besonderen Freundschaft zu Michael mit uns zu teilen. Es war einer dieser besonderen Momente, in denen du erkennst, dass du von etwas Besonderem berührt wurdest, ein Moment, der einen immerwährenden und positiven Effekt auf dein Leben hat. Danke Frank, dass du mich in die Welt eingeladen hast, die du mit Michael geteilt hast. Danke, dass du ihn geliebt hast und ihm ein Leben lang ein treuer Freund warst und danke, dass du mir eine Erinnerung geschenkt hast, die ich mir für immer bewahren und die ich immer wertschätzen werde.


..:blumen und :ehre Frank..für dieses Buch ..



Zuletzt von danceoflife am Do Dez 22, 2011 6:19 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : edit: ergänzung)
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Frank Cascio: "My Friend Michael: An Ordinary Friendship with an Extraordinary Man" - Seite 3 Empty Re: Frank Cascio: "My Friend Michael: An Ordinary Friendship with an Extraordinary Man"

Beitrag  Sabine Mo Dez 19, 2011 7:34 pm

Liebe Sandra ,ich habe es gerade gelesen Sad
Unglaublich,es muss wunderbar gewesen sein
eine so tiefe und enge Freundschaft zu pflegen.
Jetzt kann ich es erst recht nicht mehr abwarten
bis es das Buch auf deutsch gibt.Bin sehr berührt

Vielen,vielen Dank Sandra!!!!!!!
LG Sabine santa
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Frank Cascio: "My Friend Michael: An Ordinary Friendship with an Extraordinary Man" - Seite 3 Empty Re: Frank Cascio: "My Friend Michael: An Ordinary Friendship with an Extraordinary Man"

Beitrag  brihof Di Dez 20, 2011 2:36 am

Tausend Dank für das Einstellen dieses IVs, liebe Sandra.
Die Freundschaft zwischen Frank und Michael muss eine sehr Besondere gewesen sein, aus jedem Wort ist es rauszulesen. Und es fühlt sich gut an, dass Franks Familie auch Michaels war, bei der er das Gefühl hatte, nicht allein zu sein und die ihm in den vielen postiven und negativen Momenten, die er erleben durfte oder musste, einen Rückzugsort gab.
Die Leidenschaft und liebevolle Art, mit der Frank Cascio über Michael spricht, hat mich sehr beeindruckt und tief berührt. I love you
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Frank Cascio: "My Friend Michael: An Ordinary Friendship with an Extraordinary Man" - Seite 3 Empty Re: Frank Cascio: "My Friend Michael: An Ordinary Friendship with an Extraordinary Man"

Beitrag  Dagi Di Dez 20, 2011 7:56 pm

... ich kann mich den anderen da nur anschließen, hab es mir ausgedruckt in in Ruhe gelesen,
es hat auch mich sehr berührt, Frank hat eine liebevolle Art zu erzählen und es sind Dinge die
wo ich denke die kann man sich nicht ausdenken, man kann schon die Freundschaft zwischen
ihnen fühlen

vielen Dank
LG Dagi
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Frank Cascio: "My Friend Michael: An Ordinary Friendship with an Extraordinary Man" - Seite 3 Empty Re: Frank Cascio

Beitrag  tinebiene Do Dez 22, 2011 5:35 pm

Ich habe das Buch nicht storniert, weil ich mir eben auch selbst ein Bild machen möchte. Jetzt freue ich mich wie verrückt auf die Bescherung an Hl. Abend, weil ich mir vorgenommen habe, erst dann einen ersten Blick reinzuwerfen Smile
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Frank Cascio: "My Friend Michael: An Ordinary Friendship with an Extraordinary Man" - Seite 3 Empty Re: Frank Cascio: "My Friend Michael: An Ordinary Friendship with an Extraordinary Man"

Beitrag  danceoflife Do Dez 22, 2011 6:25 pm

..ich durfte meinen post noch ergänzen..es gab noch einen Teil "Nachwort" von Valmai..sehr berührend und emotional.. Sad I love you Sad I love you

https://mjfriendship.forumieren.com/t383p45-frank-cascio-my-friend-michael-an-ordinary-friendship-with-an-extraordinary-man#23485

..hab gestern nochmals die 3 letzten Kapitel gelesen..und mein Kopfkissen war letztendlich nass geheult.. Sad ..auf der einen Seite so schön zu lesen..auf der anderen Seite wird mir noch mehr bewusst ..was für einen einzigartigen ...außergewöhnlichen Menschen wir verloren haben..
Sad I love you cheers Sad I love you


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Frank Cascio: "My Friend Michael: An Ordinary Friendship with an Extraordinary Man" - Seite 3 Empty Re: Frank Cascio: "My Friend Michael: An Ordinary Friendship with an Extraordinary Man"

Beitrag  Sabine Do Dez 22, 2011 8:31 pm

....da kann ich Dich gut verstehen!
Wenn ich etwas schönes und emotionales von Michael lese Crying or Very sad
laufen mir auch immer die Tränen und man kann gar nichts dagegen tun. Sad Sad
Das was ich in dem Buch von Frank einmal lesen darf,wird auch wieder so tief ins Herz gehen.
Und ja ,wir haben einen einzigartigen und außergewöhnlichen Menschen verloren.
Das tut weh,sehr sehr weh.Ich werde ihn bis zu meinem letzten Atemzug in meinem
Herzen tragen.Habe noch nie so eine extreme Phase der Trauer durchlebt. Sad Sad
Ich beneide Frank für diese Freundschaft.Könnte jetzt gerade losheulen,weil der
Verlusst so schmerzt,aber ich habe ja Euch.

Danke Sandra für den emotionalen Artikel

LG Sabine santa
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Frank Cascio: "My Friend Michael: An Ordinary Friendship with an Extraordinary Man" - Seite 3 Empty Re: Frank Cascio: "My Friend Michael: An Ordinary Friendship with an Extraordinary Man"

Beitrag  Dreamer Mo Dez 26, 2011 12:18 am

Ich habe das Buch zu Weihnachten von meiner 15jährigen Tochter bekommen und habe erst in
die ersten Seiten reingelesen. Ich werde versuchen in den nächsten Tagen mal genug Ruhe
zu finden um weiterzulesen...bin wirklich gespannt.
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Frank Cascio: "My Friend Michael: An Ordinary Friendship with an Extraordinary Man" - Seite 3 Empty Re: Frank Cascio: "My Friend Michael: An Ordinary Friendship with an Extraordinary Man"

Beitrag  Dreamer Mi Jan 18, 2012 4:05 pm

Hier eine Stelle aus dem Buch, in der Frank beschreibt, wie er von Michael inspiriert wurde:

"On weekends in the city, we often went to the movies or comic book stores, but what I remember most fondly about
those visits was that Michael introduced me to the joys of books.
I was dyslexic, and reading had always been tough to me, but when I complained that I didn't like to
read, he said," Well, than you will be dumb and ignorant for the rest of your life. Frank, you can do anything you
want in this world, but if you don't have knowledge, you are nothing. If I gave you a million dollars right now, would you
take it? Or would you have the knowledge of how to make that million on your own?"
I knew the correct answer to this question. "I'll take the knowledge."
"That's right. Because with knowledge you can make the first million into two."


Noch eine Stelle:

Michael's neohews were also really into books, and in this respect they were further inspiration to me to read.
At the bookstore Michael would say," Get whatever you want. I'ts an investment."
So we'd all buy a bunch of books, then head back to Trump, where every body would find a place to sprawl out
with his books and pens and notebooks. We called this our "training". We would say to one another, "Time to train," find
a comfortable spot, and read for hours at a time.
Michael told us to cherish our books. He got us into the habit of kissing every corner of a new book, as he did.
When he read something incredible, he'd start clapping his hands, laughing, and kissing the book.
"What did youread?" we sould all start asking. "What did you learn?"
"Don't worry", he'd say. "Just know it's over. You all better watch out. I'm going to take over the world". We'd try to
grab the book out of his hands, but he'd hold it out of our reach, teasing, "No,no. You don't get to read this yet."
I'm sure that if you'd asked the average American what it was like to spend a night in a hotel room with
Michael Jackson, his three nephews, and a few friends, they would never picture this scene.


Quelle: Frank Cascio "My friend Michael - An ordinary friendship with an extraordinary man" S. 82/83
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Frank Cascio: "My Friend Michael: An Ordinary Friendship with an Extraordinary Man" - Seite 3 Empty Re: Frank Cascio: "My Friend Michael: An Ordinary Friendship with an Extraordinary Man"

Beitrag  rike Do Jan 19, 2012 9:33 am

Michael wusste wie wichtig Bildung ist! I love you
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Frank Cascio: "My Friend Michael: An Ordinary Friendship with an Extraordinary Man" - Seite 3 Empty Re: Frank Cascio: "My Friend Michael: An Ordinary Friendship with an Extraordinary Man"

Beitrag  Sabine Do Jan 19, 2012 8:37 pm

...ja Michael wusste wovon er sprach.Er selbst hat sich durch lesen gebildet.
Das war ihm sehr wichtig I love you .

Danke rike bounce

LG Sabine
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Frank Cascio: "My Friend Michael: An Ordinary Friendship with an Extraordinary Man" - Seite 3 Empty Re: Frank Cascio

Beitrag  tinebiene Fr Jan 20, 2012 10:25 pm

Ich bin jetzt fertig mit dem Buch und habe ein Wechselbad der Gefühle beim Lesen erlebt. Einerseits hat mir Frank stellenweise unglaublich leid getan, weil er sich für Michael so aufgeopfert hat und sich immer schützend vor ihn gestellt hat. Andererseits war ich wütend auf Michael, dass er immer wieder an Frank´s Loyalität gezweifelt hat und gar nicht mitbekommen hat, wie sehr er ihn damit verletzt hat (das hat eben nicht in das Bild, das ich von Michael hatte, gepasst). Schlußendlich glaube ich, dass die beiden eine wirkliche Freundschaft hatten und habe auch Michaels Zweifel verstanden (Frank weist ja immer wieder darauf hin, wie oft Michaels Vertrauen missbraucht wurde). Vieles wurde durch dieses Buch für mich klarer und - zu guter letzt, wissen wir jetzt endlich, dass Michaels Kinder Weihnachten 2009 bei der Familie Cascio verbracht haben und nicht, wie so oft berichtet, bei Janet, die, meiner Meinung nach, gar nicht in der Lage gewesen wäre, die Kinder in dieser Situation aufzufangen, weil sie selbst genauso leidet.
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Frank Cascio: "My Friend Michael: An Ordinary Friendship with an Extraordinary Man" - Seite 3 Empty Re: Frank Cascio: "My Friend Michael: An Ordinary Friendship with an Extraordinary Man"

Beitrag  Dagi So Jan 22, 2012 7:57 pm

hallo tinebine,

finde die Beschreibung die Du über das Buch von Frank machst interessant, denn es zeigt mir auch
die einfache und menschliche "Schwäche" von Michael's Mißtrauen auf wie sie nur ein Freund
schreiben kann weil Frank ja wie Du schreibst immer wieder darauf hinweist wie dies von vielen anderen
eben mißbraucht wurde. Vielleicht sollte ich mir das Buch auch kaufen und lesen und nicht erst warten
bis es in deutscher Sprache auf dem Markt ist.

liebe Grüße
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Frank Cascio: "My Friend Michael: An Ordinary Friendship with an Extraordinary Man" - Seite 3 Empty Re: Frank Cascio: "My Friend Michael: An Ordinary Friendship with an Extraordinary Man"

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